Förderung von Beschäftigung und Wachstum
Die Neuorganisation des EU-Bildungsressorts betont ganz klar eine Aufwertung der beruflichen Bildung in Europa. Eine positive Entwicklung, denn mit Blick auf die hohe Arbeitslosenquote und den enormen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit muss die Förderung von Beschäftigung und Wachstum an oberster Stelle der politischen Agenda der EU stehen.
Weiterbildung für alle ermöglichen
Die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung ist unumstritten. Dennoch bestehen zwischen den einzelnen EU-Mitgliedstaaten erhebliche Unterschiede in puncto Weiterbildungsrealität. Aufgabe der europäischen Bildungspolitik ist es daher, den Entwicklungsbedarf zu erkennen und die berufliche Weiterbildung insgesamt zu verbessern sowie die Weiterbildungsbeteiligung zu erhöhen.
Professionelle Weiterentwicklung von Lehrenden
Obwohl es nicht der eigentliche Sinn eines Peer Reviews ist, das Lernen der Peers aktiv zu fördern, stellt deren Professionalisierung einen durchaus positiven Nebeneffekt dar. Dies zeigen die Erfahrungen aus einer breit angelegten europäischen Peer-Review-Initiative, die für den Bereich der beruflichen Bildung entwickelt wurde.
Neue Impulse für die Erwachsenenbildung
Unter der Dachmarke „Europäische Erwachsenenbildung in Deutschland“ vereint die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung die drei Bereiche Erasmus+, EPALE und Europäische Agenda für Erwachsenenbildung. Sie schafft somit eine Schnittstelle zwischen Europa und der deutschen Erwachsenenbildungscommunity.
Stärkung der Rolle der Hochschule
Im Rahmen des Bologna-Prozesses soll das europäische Hochschulwesen reformiert werden, um seine Position international zu stärken und konkurrenzfähig zu machen. Welche Rolle kommt dabei aber der Weiterbildung zu? Auch wenn die Möglichkeiten hochschulischer Weiterbildung im Bologna-Prozess nicht explizit betont werden, ist Bologna relevant für die Weiterbildung, wenn auch oft in indirekter Weise.
Das Lernen Erwachsener in Europa
Globalisierungs- und Internationalisierungsentwicklungen zeigen sich gerade auch in der durch den gesellschaftlichen Wandel beeinflussten Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Innerhalb der Europäischen Union werden Internationalisierungsentwicklungen durch die europäische Bildungspolitik und deren Steuerungsinstrumente forciert. Das Programm ERASMUS+ verstärkt die Zusammenarbeit in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in Europa.
Besser lernen in neuen Lernräumen
Gleich den formellen Lernräumen, werden auch andere Bereich der Hochschule derzeit neu gedacht. Ausgehend von den Veränderungen des Lernens, die die Lernenden und deren eigenverantwortliche Steuerung des Lernfortschritts immer mehr in das Zentrum rücken und durch Methoden wie das forschungsbasierte Lernen, das der Zusammenarbeit in Projektgruppen größere Bedeutung einräumt, werden auch an Bibliotheken neue Anforderungen gestellt.
Mitarbeitende erfahrungsgeleitet fördern
Der fortschreitende Klimawandel rückt die Frage nach der Reduktion von Treibhausgasen und allgemein einer ressourceneffizienten Produktion in den Fokus des betrieblichen Handelns. Viele Unternehmen sind hier bereits sehr aktiv und haben technische Optimierungswege mehr und mehr ausgereizt. Häufig übersehen wird dabei einer der vielversprechendsten Hebel: die Förderung der Nachhaltigkeitskompetenz der Beschäftigten.
MIND: Innovative internationale Bildungsidee
Erasmus+ startete 2014 als „Programm für Maßnahmen der Union in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport“ und ist für den Zeitraum 2014 bis 2020 mit einem Budget von knapp 15 Milliarden Euro ausgestattet. Mit Erasmus+ wurden frühere EU-Programme teilweise ersetzt und/oder zusammengeführt sowie ein neues kreiert.