Grundlagen der Weiterbildung 05/1995: Trägerschaften – Bildungsfinanzierung

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Trägerschaften – Bildungsfinanzierung

Fondsfinanzierung: Keine Zauberformel
Bildungsfinanzierung in Europa
Budgetierung von Weiterbildungskursen
Europäische Kommission: Informationsgesellschaft
Dezentrale Personalabteilungen: Service-Center „Personal“

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Beschreibung

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Interview mit Dr. Fritz Schaumann:

„Meister-BAföG“: Als Staat Impulse geben

Fondsfinanzierung: Keine Zauberformel

Eine Fondsfi nanzierung ist weder geeignet, ein quantitativ ausreichendes, konjunkturresistentes Ausbildungsangebot sicherzustellen noch sorgt sie für eine „gerechte“ Lastenverteilung. Das E rgebnis wären weniger betriebliche Ausbildungsplätze, ein verringerter Praxisbezug der Berufsausbi ldung und somit ein Rückgang an Qualität, eine Erhöhung der Abgabenbelastung und letztlich ein Mehr an Jugendarbeitslosigkeit.

Bildungsfinanzierung in Europa

Die Bildungsfinanzierung rückt offensichtlich, ausgelöst durch die Suche nach einer Steigerung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens, wieder verstärkt in den Mittelpunkt der bildungspolitischen Diskussion. Die Gründe dafür liegen u.a. in spezifischen Perspektiven und Interessenlagen, die sich wie folgt systematisieren lassen: – Europäische Perspektive (Makroebene) Aus dieser Perspektive gibt es z.B. auf Seiten des Europäischen Parlaments das Interesse, die potentiellen Beiträge der verschiedenen Bildungssysteme zur Entwicklung des EU-Binnenmarktes beurteilen zu können (vgl . Strohmeier, 1 992); – Länderperspektive (Mesoebene) Aus dieser Perspektive besteht in den Mitgliedsländern das Interesse, das eigene mit anderen Bildu ngssystem vergleichen und einordnen zu können (vg l. Lipsmeier, 1 987); – Betrieblich-qual ifikatorische Perspektive (Mi kroebene)

Budgetierung von Weiterbildungskursen

Budgetieren ist eine komplexe Angelegenheit. Sich nicht u nnötig in aufwendigen Kostenberechnungsarten zu verlieren, ist ein wichtiges Anliegen von Kursveranstaltern. Aus diesem Grunde wird hier ein für die Budgetierung hilfreiches und praktikables Modell vorgestellt, das sich besonders für einfachere „Settings“ von Bildungsangeboten eignet.

Europäische Kommission: Informationsgesellschaft

Die berufliche Bildung und die Arbeitswelt sind auch von der Europäischen Kommission als wichtige Handlungsfelder bei dem derzeitigen rasanten technisch-wirtschaftlichen Wandel zur Informationsgesellschaft identifiziert worden. Als Wirtschafts- und Gesellschaftsform ist die Informationsgesellschaft dadurch gekennzeich net, daß in ihr die Gewinnung von Informationen und Wissen und der Umgang mit Informationen eine prägende Rolle spielen. Der damit verbundene umfassende Einsatz von I nformationssystemen und -techniken geht ein her mit einem Wandel der Berufe und Beschäftigungsfelder. Fachleute schätzen, daß mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in Europa sich im Jahr 2000 mit der Gewi nnung, Verarbeitung und Vermittlung von Informationen beschäftigen wird. (,,Informationssektor“)

Dezentrale Personalabteilungen: Service-Center „Personal“

Die Drägerwerk AG in Lübeck leitete 1990 einen Restru kturierungsprozeß mit dem Ziel ein, die ehemals funktionale Gliederung in eine Spartenorganisation überzuführen sowie die Aktiengesellschaft bis Ende 1996 in eine Holding umzuwandeln. Im Zuge der Reorganisation wurden das zentrale Personalwesen red imensioniert und eigenständige, dezentrale Personalabteilungen in den Sparten als professionelle Service-Center mit interner Leistungsverrechnung etabliert. Gewisse Funktionen des Personalmanagements konnten sogar als rechtlich sel bständige Gesellschaften ausgegliedert werden.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

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