Interview mit Marcel V.J. Veenman, Institute for Metacognition Research:
What makes metacognition special is that it requires the student to take a helicopter view of ones own performance.
Grundlagen erfolgreichen Lernens
Lernen kann auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen, und sein Erfolg hängt stark von individuellen Voraussetzungen ab. Die Art der Informationsverarbeitung, das Lernverhalten, persönliche Lernstrategien sowie das Vorwissen spielen dabei eine große Rolle ebenso wie die Selbstkontrolle beim Lernen. Bei der Gestaltung von Weiterbildungsangeboten sollte daher auf die Fähigkeiten der Teilnehmenden geachtet werden.
Richtige Strategien für Lehrende finden
Die Vorlesungsteilnahme Studierender an Universitäten lässt oft zu wünschen übrig, obwohl Vorlesungen fast die Hälfte aller Lehrveranstaltungen ausmachen und als effizientestes Format im universitären Lehrbetrieb gelten. An der Technischen Universität Chemnitz wurde nun untersucht, was Studierende vom Vorlesungsbesuch abhält und welche Wünsche sie an Methoden, Qualität und Gestaltung von Vorlesungen haben.
Agiles Lernen – Basis für arbeitsplatznahe Qualifizierung
Agiles Lernen spielt für die Entwicklung innerbetrieblicher Aus- und Weiterbildung eine bedeutende Rolle und sollte Grundlage sein für arbeitsplatznahes Lernen und Wissensaustausch. Im Bildungsangebot aquwa, das an der Technischen Universität Dresden entwickelt wurde, wird agiles Lernen angewendet, um Kompetenzen bedarfsorientiert direkt am Arbeitsplatz zu vermitteln.
Komplexe Informationen verarbeiten
Bei metakognitiv fundiertem Lehren und Lernen geht es sowohl um die Erschließung von Lerninhalten als auch um den methodischen Zugriff darauf. Das Zusammenspiel dieser beiden Bereiche befähigt Lernende, sich jederzeit neue Inhalte zu erarbeiten. Für Lehrende, die mehr darüber erfahren möchten, steht nun das modular aufgebaute Qualifizierungskonzept mekoFUN® zur Verfügung.
Lernen braucht Emotionen
Darüber, wie Lernen effizienter gestaltet werden kann, wird ordentlich geforscht und nachgedacht. Dabei darf aber eines nicht übersehen werden: Lernen hat auch viel mit Haltungen und Emotionen zu tun. Und diese erlangt man oftmals viel leichter außerhalt verstaubter Klassenzimmer und lieblos gestalteter Seminarräume. Beispielsweise bei einer Tour durch Feld, Wald und Wiese, zu besonderen Plätzen und Orten, in Bewegung oder gar beim Nichtstun.
Gemeinwohl und Mitbestimmung fördern
Von der Bereitstellung prozessproduzierter Daten der öffentlichen Verwaltungen versprechen sich Europäische Kommission, Regierungen und Kommunen mehr Transparenz, die Intensivierung zivilgesellschaftlicher Aktivitäten und neue Geschäftsmodelle. Im Folgenden soll erläutert werden, dass die begrüßenswerten Ziele Transparenzsteigerung und verstärkte Kooperation zwischen Kommunalverwaltungen und ihren Klienten einen noch unterschätzten Bedarf an Weiterbildung mit sich bringen werden.
Die Mittelschicht in Deutschland unter Druck<
Das deutsche Sozialmodell der Nachkriegszeit lässt sich als inklusiver Bismarckscher Wohlfahrtstaat bezeichnen. Durch ein inklusives Lohnsystem mit relativ hoher Einkommensgleichheit haben die Sozialversicherungen nur geringe Einkommensdifferenzierungen fortgeschrieben. Dieses Sozialmodell bildete die ökonomische Basis für eine einkommenspolitisch breite Mittelschicht mit hoher Stabilität der Lebenslagen auch über die unterschiedlichen Lebensphasen, einschließlich des Alters, hinweg. Dieses Bild hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich gewandelt.
Gestaltung von Maßnahmen für virtuelle Kleingruppenarbeit
Kooperatives Lernen ist effektiv und vielerorts einsetzbar – jedoch kein Selbstläufer. So gibt es typische Herausforderungen beim Lernen und Arbeiten in Gruppen. Bei der Gestaltung von Unterstützung zur Überwindung dieser Herausforderungen sollten die Eigenschaften der Unterstützung bewusst gewählt werden, um sie auf die Lernenden zuzuschneiden.