Schwerpunkt: Schwerpunkt: Lernen vor Ort
Renaissance der Bildungsorte
Zusammenarbeit lohnt sich
Innovative Weiterbildungsformate
Weitere Themen:
Lernort Arbeitsplatz
Bildungsräume schaffen
Higher Education in Kambodscha und Sri Lanka
29,00 € – 32,00 €
Renaissance der Bildungsorte
Zusammenarbeit lohnt sich
Innovative Weiterbildungsformate
Lernort Arbeitsplatz
Bildungsräume schaffen
Higher Education in Kambodscha und Sri Lanka
In vielen peripheren Gebieten Europas, von Nordengland über Ostdeutschland bis zur Obersteiermark, sind Entvölkerungstrends spürbar. Diese Regionen leeren sich, während die Urbanisierung und digitale Vernetzung suggerieren, dass physische Standorte an Bedeutung verlieren. Dennoch bleiben viele Menschen lokal verankert, und lokale Bildungsangebote sind entscheidend für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung. Das Heft thematisiert die Wichtigkeit lokaler Lern- und Bildungsprozesse, die biografische und sozialregionale Probleme adressieren und Emanzipation sowie gesellschaftliche Veränderungen fördern. Es betont, wie wichtig es ist, Bildungsstrukturen regional zu stärken, um soziale Kohäsion und Gemeinschaft zu fördern.
„Lernen vor Ort bedarf der Angebote und der Entschleunigung, damit Menschen nicht permanent zueinander in Konkurrenz treten müssen.”
Aufgabe und Ziel der kommunalen Politik sollte sein, Bildungslandschaften zu schaffen, in denen alle Bürgerinnen und Bürger optimale Bedingungen für Bildung finden. Eine wichtige Grundlage hierfür bietet ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement. Dabei wird sich zeigen, dass es auf eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ankommt.
Auch wenn, oder gerade weil der digitale Wandel sich nicht aufhalten lässt: Reale Lernorte werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen müssen. Menschen brauchen Begegnungen im echten Leben, seien es das gemeinsame Lernen, Beratung und Unterstützung oder einfach nur der Kaffee an einem schönen Lernort. Wenn es gelingt, dies alles mit digitalen Lernmöglichkeiten zu verbinden, wird dem Lernen vor Ort eine neue Bedeutung zukommen.
Migration ist für die einen eher mit Risiken für Sicherheit und Wohlstand verbunden, die anderen sehen darin überwiegend die Potenziale für positive ökonomische, soziale und kulturelle Perspektiven. So bringt Zuwanderung ständig neue Aushandlungsprozesse mit sich, im Rahmen derer definiert wird, wer von den Ankommenden als schutz- und hilfsbedürftig gilt.
Im Zuge der Digitalisierung musste sich der Begriff des Lernorts neu definieren. Der virtuelle Raum als neuer Lernraum ist entstanden. War er zuerst nur zweite Wahl, ging er bald in Konkurrenz zum realen Lernort. Doch mittlerweile hat sich gezeigt: Eine strikte Trennung zwischen Lernen vor Ort und virtuellem
Lernen wird der Realität nicht gerecht. Es muss nach guten Möglichkeiten gesucht werden, Online- und Präsenzlernen zusammenzubringen.
Die Wissenschaftskommunikation muss sich zur Aufgabe machen, neben der Vermittlung von Verständnis und Bewusstsein für die Wissenschaft auch Freude und Interesse an Forschung zu wecken. Genau dies hat das Geschmackslabor der Karl-Franzens-Universität in Graz im Sinn: Im Basiskurs „Science-Schmankerl“ werden naturwissenschaftliche Zusammenhänge im Rahmen von innovativen Kochexperimenten aus der Molekularen Küche erfahrbar.
Grundbildung am Lernort Arbeitsplatz ist zu einem stark politisch geförderten und etablierten Teilbereich der Alphabetisierung und Grundbildung avanciert.Die Begründungsmuster und Nutzenargumente, die betriebliche Akteure für arbeitsorientierte Grundbildung anführen, stehen im Spannungsfeld von innerbetrieblichen Anforderungen und gesellschaftlicher Notwendigkeit.
Stress ist keineswegs ein auf die Arbeitswelt begrenztes Phänomen. In jüngerer Zeit wird in den Medien immer wieder darauf hingewiesen, dass insbesondere der Stress für Studierende stark zugenommen hat. Wie ist es dabei um das Stressempfinden von dual Studierenden bestellt, die neben den Semestern an der Hochschule regelmäßige Praxisphasen in kooperierenden Ausbildungsstätten absolvieren? Neben Ausmaß und Art des Stressempfindens geht es hier auch darum, welche Folgen Stress nach sich ziehen kann.
Eine Verortung von Bildung und Lernen in peripheren Regionen geht einher mit der Berücksichtigung von regional-sozialen und regional-wirtschaftlichen Strukturen sowie der Berücksichtigung von Lern- und Weiterbildungsbedürfnissen der ansässigen Bevölkerung. Netzwerke unterstützen zudem Organisationen, regionale Bildungsräume zu strukturieren und Lernmöglichkeiten zu schaffen.
Internationalisierungsstrategien gehören zu den aktuell bedeutsamsten Leitmotiven europäischer Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssysteme. Ein Beispiel eines internationalen Kooperationsprojekts für die Verbesserung der Bildungssituation Kambodschas und Sri Lankas stellt das Erasmus+ Capacity Building in the Field of Higher Education (CBHE) Projekt CONTESSA Contemporary Teaching Skills for South Asia dar.
Ausführung | Digitalausgabe, Printausgabe |
---|---|
Format | 280x210mm |