Weiterbildung und Wissen sind untrennbar miteinander verbunden. Weiterbildung zielt darauf ab, Wissen weiterzugeben, sich anzueignen und kritisch zu hinterfragen. Weiterbildner müssen relevante Wissensbestände erkennen und Methoden zur effizienten Erschließung dieses Wissens beherrschen. Dank moderner Technologien ist Wissen schneller zugänglich; Recherchen, die früher Tage in Anspruch nahmen, sind nun in Stunden möglich. Doch stellt sich die Frage, ob dieses Mehr an Wissen auch zu verbesserten Weiterbildungspraktiken führt und wie es sich mit der Verarbeitungskapazität der Lernenden verträgt. Es gilt, datenbasiertes Wissen sinnvoll mit Erfahrungs- und implizitem Wissen sowie selbstreflektiertem Lernen zu kombinieren. Trotz der Fülle an Informationen bleibt die Herausforderung, wertvolles Wissen effektiv zu nutzen und zu managen.
Interview mit Walter Radermacher:
„Die Statistikämter sollten sich als Institutionen politischer Bildung verstehen.“
Die Qualität empirischer Daten
Die Qualität empirischer Daten ist nicht einfach festzustellen. Sie hängt ab von einem komplexen Geflecht verschiedener Kriterien. Wichtig ist, dass dem Nutzer der Datengewinn durch eine ausführliche Dokumentation offengelegt wird.
Übergänge des Wissens
Weiterbildung ist mehr als nur die Weitergabe von Wissen. Man muss in Lehr-Lern-Situationen von vielfältigen Transformationsprozessen ausgehen. So wird Wissen vom Empfänger immer erst produziert und bearbeitet.
Die Forschungslandkarte Erwachsenenbildung
Um die Erwachsenenbildungsforschung zu etablieren und die einzelnen Forschungsakteure untereinander zu vernetzen, wurde bereits 2007 die sogenannte Forschungslandkarte Erwachsenenbildung/ Weiterbildung gestartet. Heute können in der Datenbank bereits 480 Projekte recherchiert werden. Damit die Landkarte den Anforderungen der Forschungslandschaft gerecht wird, wird ihre Struktur ständig angepasst.
Nicht nur in der Schule wird gelernt
Reformen, die sich ausschließlich auf das schulische Bildungssystem richten, korrigieren weder die frühzeitige Weichenstellung durch das Bildungssystem und die Praxisferne schulischer Bildung noch ermöglichen sie lebenslanges Lernen. Es ist vielmehr – insbesondere unter Bezug auf das Beschäftigungssystem – notwendig, neben der schulischen Bildung noch andere Formen von Bildung und des Lernens zu berücksichtigen, anzuerkennen und zu fördern.
Metaanalysen
Sicher kennen Sie die Situation: Mit neuen Managementmethoden werden flächendeckend Lernmittel eingeführt, die einen Methodenbruch gegenüber der bisherigen Praxis darstellen. Sie haben keine Wahl? Dann machen Sie sich am besten anhand einer Metaanalyse mit der Performance bestimmter Methoden vertraut, vorausgesetzt, diese sind schon lange genug im Einsatz und eine dementsprechende Metaanalyse liegt bereits vor. Es ist Ihnen überlassen, die neuen Lernmittel einzusetzen oder an gewohnten Materialien festzuhalten? Dann lohnt es erst recht, sich nach einer Metaanalyse umzusehen. Diese könnte Ihnen Aufschluss darüber geben, wie Sie Ihr Methodenrepertoire verbessern können.
Irish Education and the Financial Crisis
Regardless of economic fortunes, investment in education remains a constant in terms of its perceived value to Ireland and it is seen as critical to the economic recovery of the country. Ireland has one of the highest educational participation rates in the world, is considered to have the most employable graduates in Europe and produces more graduates per 1,000 inhabitants than any other European country. The degree to which the financial crisis has impacted Irish education is explored here.