Interview mit Josef Broukal:
„Wissenstransfer braucht Unterhaltung“
Gestaltungsspielraum für Wissenstransfer
Als wichtige Voraussetzung bei der Vermittlung höherer beruflicher Qualifikationen gilt die Reduktion von trägem Wissen zugunsten berufspraktischer Kenntnisse. Das Institut für Weiterbildung des Kaufmännischen Verbandes Luzern hat sein Bildungskonzept entsprechend überarbeitet.
Popularisierung der Wissenschaft
Wissenschaftsvermittlung an die Laienöffentlichkeit darf sich nicht in der Reduktion komplexer Ergebnisse auf einfache Aussagen erschöpfen. Es muss ein Lernprozess in Gang gesetzt werden, der Einsicht in den Zusammenhang zwischen Theorien, Hypothesen, Experimenten und empirischen Befunden ermöglicht.
Weiterbildung mit nachhaltiger Wirkung
Berufliche Weiterbildung hat immer die Umsetzung und Anwendung des Vermittelten in der Praxis zum Ziel. Das Ausmaß des Transfers ist daher zugleich Indikator für Lernerfolg und Kriterium für Qualität. Die Berücksichtigung von Transferprozessen ändert die Weiterbildung qualitativ sowie didaktisch-methodisch.
Albert Einstein – Ingenieur des Universums
Albert Einstein scheint allgegenwärtig in diesen Tagen. Das Jubiläum seines „annus mirabilis“ wird von vielen mitgefeiert, die Anziehungskraft dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit wirkt in der Wissenschaft ebenso wie in der breiten Öffentlichkeit. Um welchen Anlass geht es? Im Jahr 1905 veröffentlichte Albert Einstein in rascher Folge vier wissenschaftliche Artikel in den „Annalen der Physik“. Die Theorien des bis dato in Fachkreisen völlig unbekannten Physikers sollten die theoretische Physik in ihren Grundfesten erschüttern.
Weiterbildung Just in Time?
Wenn es darum geht, Wissen für Innovationsprozesse aufzubauen, setzen Unternehmen selten auf Weiterbildung. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des Projekts „Die Bedeutung von Aus-und Weiterbildung für die Karrieren von unternehmerischen Innovationsprojekten“, welches im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 43 „Bildung und Beschäftigung“ durchgeführt wurde. Warum dies so ist und zu welchem Zweck Weiterbildung in Innovationsprozessen dennoch mit Erfolg eingesetzt wird, sind die zentralen Inhalte des nachfolgenden Beitrags.
Wissenspromotoren organisieren Wissensvernetzung
Das intellektuelle Kapital in Unternehmen zu entwickeln und zu steuern, stellt eine zunehmend größere Herausforderung dar. Es ist davon auszugehen, dass Mitarbeiter über mehr Wissen verfügen als in Steuerungsprozessen von Produktentwicklungen integriert ist. Wissen kann jedoch nur durch das Zusammenspiel unterschiedliche Arkteure einer Organisation in Kommunikation vollzogen werden.