Weiterbildung 01/2014: Weiterbildungsteilnahme

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Schwerpunkt: Weiterbildungsteilnahme

Wer hat, dem wird gegeben
Den Sinn des Lernens erfahrbar machen
Die Grenzen der Weiterbildungsstatistik

Weitere Themen:

Junge Disziplin mit Entwicklungspotenzial
Psychische Gesundheit: Perspektiven durch Weiterbildung
Kompetenzmessung PIAAC

Artikelnummer: wb_2014-01 Kategorien: , , ,

Beschreibung

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Bernd Käpplinger:

„Selbst instrumentelle Weiterbildungen können Momente persönlicher Entwicklung anstoßen.“

Wer hat, dem wird gegeben

Auf dem Dresdner Bildungsgipfel 2008 hat sich die Bundesregierung bis zum Jahr 2015 eine Weiterbildungsbeteiligung für Deutschland von 50 Prozent zum Ziel gesetzt. Laut der AES Weiterbildungsstudie 2012 scheint dieses Ziel bereits jetzt erreicht zu sein. Will man aber die Weiterbildungsteilnahme differenziert untersuchen, so muss diese unbedingt in ihrem Kontext gesehen werden. Das heißt, die lebensweltlichen fördernden oder hemmenden Bedingungen des Weiterbildungsverhaltens müssen thematisiert werden.

Den Sinn des Lernens erfahrbar machen

Lebenslanges Lernen ist noch lange keine alltägliche Selbstverständlichkeit. Und die Distanz gegenüber Weiterbildung wird sich auch unter Zwangsandrohung wohl nicht verringern. Mangelnde Weiterbildungsbereitschaft entsteht aber nicht individuell und persönlichkeitsbedingt, vielmehr ist sie ein gesellschaftlich hergestelltes Phänomen.

Die Grenzen der Weiterbildungsstatistik

Möchte man den Sinn der Teilnahme oder aber auch Nicht-Teilnahme an Weiterbildung verstehen, muss der alltägliche Lebenskontext der Adressaten betrachtet werden. Ob die Weiterbildungsstatistik dies in ausreichendem Maße berücksichtigen kann ist fraglich. Hier kann das Konzept der sozialen Milieus ein viel differenzierteres Bild liefern.

Junge Disziplin mit Entwicklungspotenzial

Nach 20 Jahren der Debatten, Hype und begrifflicher Konfusionen rund um das Thema „Talent Management“ stehen Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen vor der Aufgabe, zukünftig einen Beitrag zu leisten für die Präzisierung und Abgrenzung von Inhalten, deren theoretischer Fundierung sowie der Ermittlung von Zusammenhängen dieses Themenuniversums. In Folgenden werden Inhalte, Perspektiven und Herausforderungen im Talent Management dargestellt. Zuvor wird kurz auf die Gründe für Talent Management und auf Talent Management als Phänomen eingegangen.

Psychische Gesundheit: Perspektiven durch Weiterbildung

Die Zahl der psychischen Erkrankungen ist seit Jahren im Steigen begriffen. Depressionen, Borderline und – die Mode-Diagnose – Burnout sind Gegenstand wissenschaftlicher Veröffentlichungen, der Medien und vieler Alltagsgespräche. Sozialpsychologen und Soziologen sehen als Ursachenkomplexe die zunehmenden seelischen Belastungen der Menschen in einer Zeit der wachsenden Freiheit und der nicht immer freiwilligen Flexibilitäten.

Kompetenzmessung PIAAC

Bietet man Ihnen ein Haus zum Kauf an, sollten Sie sich möglichst nicht allzu sehr von dem sonnigen Erker, dem honigfarbenen Parkett und den hell lackierten Fensterrahmen beeindrucken lassen. Klüger wäre es, in den Keller hinabzusteigen, um zu sehen, ob er trocken ist und wie gerade die tragenden Mauern stehen. Gleiches gilt für PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies). Der inzwischen vorgelegte Bericht zu den grundlegenden Kompetenzen Erwachsener beeindruckt zunächst einmal: Die Grafiken wirken informativ, die Tabellen aussagekräftig. Aber so wichtig es sein mag, sich die Präsentationsetage anzuschauen, von größerem Belang ist auch hier, kritisch unter die Lupe zu nehmen, worauf das Ganze fußt: die Testaufgaben. Sie sind die Basis, auf der alles ruht. Ist hier etwas nicht tragfähig, wackelt das ganze darüber errichtete Gebäude.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

Titel

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