Grundlagen der Weiterbildung 03/2000: Marketing und Beratung

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Marketing und Beratung

Bundesgesetz zur Weiterbildung?
Qualitätsverbesserung in der beruflichen Weiterbildung
Supportstrukturen als gemischtwirtschaftliches Marketingkonzept
Studie über einen für Nachfrager und Anbieter erfolgreichen Service: Das Weiterbildungstelefon
Beschäftigungsfähigkeit als Herausforderung
Fragmente einer Sprache des Geldes: Schnee von heute
England: Regional Development Agencies and Skills
Die Quali-Box in der Berufs- und Bildungsberatung
Institutionalisierung und Desinstitutionalisierung der Lehrerfortbildung in der Schweiz
Zur Frage nach dem idealen Weiterbildner: beraten, moderieren oder unterweisen?

Artikelnummer: wb_2000-03 Kategorien: , , ,

Beschreibung

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Bundesgesetz zur Weiterbildung?

Vorschläge für Bundesregelungen in der Weiterbildung legten die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Weiterbildungsexperten vor. Die aus Vertretern von Gewerkschaften, Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen der Erwachsenenbildung zusammengesetzte Autorengruppe nimmt die Diskrepanz zwischen der Bedeutung der Weiterbildung als inzwischen größtes Segment des Bildungsbereiches und seiner fehlenden systematischen Strukturierung zum Anlass, mehr staatliche und vor allem bundeseinheitliche Regelungen – und auch Mittel – einzufordern.

Qualitätsverbesserung in der beruflichen Weiterbildung

Das am weitesten verbreitete Modell zum Management von Qualität ist das Modell der International Organization for Standardization (ISO). 1998 hatten weltweit schätzungsweise 500 000 Unternehmen ihr Qualitätsmanagementsystem auf die ISO 9000 – Normenreihe ausgerichtet; davon waren rund 200 000 zertifiziert. In den letzten Jahren gewinnt in Europa das umfassendere Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) an Boden.

Supportstrukturen als gemischtwirtschaftliches Marketingkonzept

Mit steigender Professionalisierung und kontinuierlicher ökonomischer Durchdringung des Bildungssektors steigt auch der Bedarf nach einer effektiven Gestaltung der marktlichen Ausrichtung der Bildungsanbieter. Bereits seit Anfang der 80er Jahre steht die Forderung im Raum, für Erwachsenenbildung Marketing zu betreiben (Sarges, Haeberlin 1980). Eine aktuelle Auseinandersetzung mit der Thematik zeigt, dass in Theorie und Praxis deutlich differenzierte Begriffsinhalte existieren.

Studie über einen für Nachfrager und Anbieter erfolgreichen Service: Das Weiterbildungstelefon

Supportstrukturen erbringen unterstützende Leistungen, die dazu dienen, Lernen und Weiterbildungsteilnahme gezielter zu ermöglichen und zu erhöhen. Solche institutionalisierten Infrastrukturen stehen im Zusammenhang eines Politikmodells, das auf Kooperationsaktivitäten und Regionalisierungskonzepte setzt. Das Lernangebot soll dadurch transparenter, qualitativ besser und zugänglicher werden.

Beschäftigungsfähigkeit als Herausforderung

Weiterbildung steht ständig auf dem Prüfstand der Kunden. Unternehmen wollen wissen, ob Mitarbeiter anschließend neue Aufgaben lösen können und überzeugen sich davon. Mitarbeiter wollen Defizite aufarbeiten oder neue Aufgaben übernehmen und sind frustriert, wenn sie ihre Ziele mit der Weiterbildung nicht erreichen können.

Fragmente einer Sprache des Geldes: Schnee von heute

Es klingt euphorisch, es klingt innovativ, ja es liest sich so, als sei das Marketing bei sich selbst angekommen, Marketing für’s Marketing.

England: Regional Development Agencies and Skills

Eight Regional Development Agencies (RDAs), with wide responsibilities for the economic development of their regions of England came into being, like the Scottish Parliament and Welsh Assembly, on 1 April 1999. RDAs cover England without London, which will follow.

Die Quali-Box in der Berufs- und Bildungsberatung

Mit der Quali-Box wurde ein Arbeitsinstrument geschaffen, das es an Weiterentwicklung interessierten Erwachsenen ermöglicht, in Selbstarbeit eine Standortbestimmung ihrer Qualifikationen vorzunehmen und Schlussfolgerungen für Entwicklungsschritte zu ziehen. Dieses Bewusstwerden der eigenen Qualifikationen soll auch dazu beitragen, diese am Arbeitsmarkt oder innerbetrieblich transparenter darzustellen, somit also „Marketing für die eigene Person“ zu betreiben.

Institutionalisierung und Desinstitutionalisierung der Lehrerfortbildung in der Schweiz

In den 70er Jahren hat sich die Lehrerfortbildung in der Schweiz von einem weitgehend durch die Lehrerschaft selbstverantworteten zu einem weitgehend staatlich getragenen und finanzierten Kurssystem entwickelt. Seit Anfang der 90er Jahre ist eine Umkehrtendenz festzustellen, ein Rückzug des Staates aus der Finanzierung und eine Delegation der Verantwortung an die einzelnen Lehrpersonen und die Schulen. Gleichzeitig wird Fortbildung als Recht und als Pflicht im Amtsauftrag festgeschrieben. Alle diese Entwicklungen stellen die grundsätzliche Frage, wer eigentlich über die Fortbildung verfügen darf.

Zur Frage nach dem idealen Weiterbildner: beraten, moderieren oder unterweisen?

„Wir bieten Ihnen den idealen Weiterbildner. Er zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Fachwissen und Methodenkompetenz aus. Darüber hinaus verfügt er über Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Organisationsgeschick und reflexive Kompetenzen. Somit ist er nicht nur pädagogisch versiert, sondern weiß auch metakognitive Strategien anzuwenden und ist in der Lage, unterschiedliche Interessen und Kontexte zu analysieren. Natürlich gestaltet er seine Seminare nach den modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen, setzt die Einsichten der Lernpsychologie wie auch der Kognitions- und Unterrichtsforschung in die pädagogische Praxis um, hat den Wandel zur neuen  Lernkultur problemlos vollzogen und kann sich als konstruktivistisch geschulter Berater ebenso präsentieren wie als rhetorisch kompetenter Dozent, einfühlsamer Moderator und fachlich versierter Trainer.“

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

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