Grundlagen der Weiterbildung 02/1994: Prävention – SportGesundheit

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Prävention – SportGesundheit

Gesundheitsförderung durch Sport und Bewegung im Betrieb
Gesundheit – eine Bildungsaufgabe des Sports!?
Erlebnispädagogik und Gesundheitsförderung
Weiterbildungsnetzwerk „Eurosozial“

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Beschreibung

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Gesundheitsförderung durch Sport und Bewegung im Betrieb

Im Rahmen eines zweijährigen empirischen Forschungsprojektes am Lehrstuhl für Sportpädagogik der Universität Augsburg wurden Ansatzpunkte erforscht, wie betriebssportliche Aktivitäten in ein System der betrieblichen Gesundheitsförderung integriert werden können. Aufbauend auf einem erweiterten Gesundheitssportverständnis, welches Gesundheitssport auch als Personal- und Organisationsentwicklung begreift, werden Anlage und ausgewählte Ergebnisse einer repräsentativen Betriebsbefragung vorgestellt. In der Interpretation wird konkreter Handlungsbedarf für die betriebliche Weiterbildung aufgezeigt: Insbesondere für Führungskräfte sind Fortbildungsmaßnahmen zu konzipieren, welche aus gesundheitswissenschaftlicher und sportpädagogischer Sicht über die gesundheitliche Bedeutung (betriebs-)sportlicher Aktivitäten und über die Möglichkeiten und Grenzen einer Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport in den Organisationen informieren.

Gesundheit – eine Bildungsaufgabe des Sports!?

Gesundheit, Prävention, Rehabilitation und ihr Verhältnis zum Sport als Fragestellung und Forschungsgegenstand haben nicht nur in der interdisziplinären sportwissenschaftlichen Forschung, sondern besonders auch in der gesundheitspolitischen Diskussion ganz offensichtlich Konjunktur. Die Zunahme von Zivilisationskrankheiten als Folge von Bewegungsmangel und Umweltbelastungen und die Kostenexplosion im Gesundheitswesen sind wesentlich mit als Gründe dafür zu nennen, daß Gesundheit zu einem der wichtigsten Handlungsmotive im Sport geworden ist; andererseits korreliert dieser Bedeutungszuwachs von Gesundheit auch mit einem Wandel des allgemeinen Sportverständnisses in der neueren Zeit. Gesundheit in Verbindung mit Sport (wie umgekehrt Sport in Verbindung mit Gesundheit) „boomt“. Von sportlicher Aktivität wird heute vielfach und nach allgemeiner Meinung erwartet, daß sie zur Förderung und Erhaltung unserer Gesundheit, des allgemeinen Wohlbefindens ebenso wie der körperlichen Leistungsfähigkeit, beiträgt. Die Sportverbände haben diese Trends aufgegriffen. Sie reagieren sowohl durch sportpraktische Angebote in den Vereinen als auch durch spezifische gesundheitsbezogene Bildungsangebote in der Mitarbeiterausbildung wie in der offenen Weiterbildung auf diese Entwicklung. Die Bildungswerke des Sports haben dabei eine besondere Aufgabe.

Erlebnispädagogik und Gesundheitsförderung

Für gesundheitsfördernde Bildungsaktivitäten sind über die Standardangebote hinaus unkonventionelle und wirksame Ansätze und Methoden gefragt. Im folgenden wird die Struktur einer zweiwöchigen Blockveranstaltung auf erlebnispädagogischer Grundlage vorgestellt und begründet.

Weiterbildungsnetzwerk „Eurosozial“

Das Weiterbildungsnetzwerk „Eurosozial“ ist ein Modellprojekt an der Universität Trier, Abteilung Pädagogik, das im Jahr 1992 und 1993 vom Ministerium für Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz finanziell gefördert wurde. Die formulierten offenen Fragen beziehen sich auf das Nichtzustandekommen einer Weiterbildungsveranstaltung im Baustein „Gesundheitsförderung im – sozialen Brennpunkt“. Haben wir in der Organisationsentwicklung des Bausteins etwas fehleingeschätzt? Haben wir wichtige Schritte übersehen? Generell: Was ist falsch eingefädelt worden? Diese Fragen haben wir uns wiederholt gestellt. Wir haben bislang einige Hypothesen, aber keine Gewißheit gebende schlüssige Antwort gefunden. Unser Wunsch ist es, über das Medium Aufsatz eine Diskussion anzuregen und so Expertinnen- und Expertenantworten zu unseren Fragen zu erhalten. Wir meinen, die Form eines wissenschaftlichen prozeßbezogenen Dialogs ist zur Wissensgewinnung und zur Impulsgebung für die Praxisgestaltung besonders hilfreich. Als Medium einer solchen Erkenntnisgewinnung wollen wir einen Dialog in Gestalt knapper Expertisen über diese Zeitschrift erproben.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

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