Interview mit Lutz Michel:
„Wir brauchen eine Virtualisierung von Bildungsprozessen.“
Veränderte curriculare Strukturen
Nachdem die Erkenntnis wieder wächst, dass erfolgreiches Lernen mit Bildungsmedien den Diskurs mit lehrenden, Experten und anderen lernenden braucht, werden neue Konzepted er Integrationv on Bildungsmedienu nd Kommunikation an virtuellen Lernorten entwickelt. Virtuelle Lernorte bieten darüber hinaus die Chance, Arbeiten und Lernen, Praxis und Theorie in neue, virtuelle Formen des Lehrens und Lernens zu integrieren.
Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung
Mit dem vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik entwickelten APO-IT-Konzept sollen IT-Spezialisten anhand von arbeitsprozessorientierten Lernformen qualifiziert werden. Wichtig für die Umsetzung sind Reflexion und Begleitung der Lernprozesse.
Gestaltung virtueller Lernräume
Vor vier Jahren wurde der Studienbetrieb an der Virtuellen Fachhochschule für Technik, Informatik und Wirtschaft aufgenommen. Als zentrale Bedeutung für den Erfolg einer Online-Veranstaltung hat sich die Nutzung des virtuellen Lernraums herausgestellt.
Wie viel Bildung braucht die Weiterbildung?
Wie kann das Verhältnis von Bildung zu Weiterbildung gedacht werden? In Veranstaltungen zur Weiterbildung werden immer auch Bildungsprozesse in Gang gesetzt. Ausgehend von Humboldt wird der Bildungsgedanke aufgegriffen und mit aktuellen Diskussionen von Lerntheorien konfrontiert. Bildung führt in eine offene Zukunft, die weder für den Einzelnen noch für die Gesellschaft vollständig vorhersehbar ist und somit immer ein Risiko birgt.
Lernprozessbegleitung in der IT-Weiterbildung
Im Bereichd er IT-Qualifizierung werden mit dem Aufbau eines IT-Weiterbildungssystems und seiner arbeitsprozessorientierte Umsetzung neue Wege beruflicher Weiterbildung gegangen. In einem Entwicklungs- und Forschungsprojekt werden IT-Spezialisten in und durch ihre Arbeit qualifiziert. Die wissenschaftliche Begleitforschung erfolgt handlungsorientiert und ist darauf gerichtet, Entwicklungsprozesse beratend zu unterstützen und theoretische Erkenntnisse zu generieren. Es besteht somit ein für die Handlungsforschung typisches Spannungsverhältnis zwischen den Ansprüchen an Praxisentwicklung und Forschungsarbeit.
Personalentwicklung in Ungarn
Ungarns EU-Beitritt ist für viele Unternehmen mit der Einführung neuer Technologien und der Herstellungn euer Produktev erbunden. Der Konkurrenzkampf ist noch härter geworden. Bleibt in dieser Situation Zeit, um über ersonalentwicklung nachzudenken? Verfügen ungarische Betriebe angesichts des hohen Investitionsbedarfs über finanzielle Mittel für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter? Eine Untersuchungd es Zentralen Statistischen Amtes (Központi Statisztikai Hivatal KSH) in Ungarn zeichnet einen Querschnitt der Personalentwicklungspraxis.