Schwerpunkt: Edutainment – Spaß mit Lerneffekt
Lernen in Erlebniswelten
Die Zukunft der Bildung
Ohne Show kein Flow?
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Spurensuche nach eigenen Wurzeln
Weiterbildung in der Schweiz
29,00 € – 32,00 €
Lernen in Erlebniswelten
Die Zukunft der Bildung
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Liebe Leserinnen und Leser, dieses Heft lädt Sie ein, sich beim Lesen zu vergnügen und unterhaltsame Lernformen zu entdecken. Früher galt oft „Ohne Fleiß kein Preis“, doch heute erkennen wir, dass Lernen auch spielend und erlebnisreich sein kann. Experten wie Ulrich Reinhardt sehen Unterhaltung als wesentliches didaktisches Bindeglied zwischen Mensch und Wissen. Renate Freericks spricht sich für Lernen in Erlebniswelten aus, die didaktische Ansätze neu justieren. Beispiele wie die Autostadt in Wolfsburg und das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven zeigen, wie Lernorte alle Altersgruppen ansprechen und komplexe Themen wie Mobilität und Migration erfahrbar machen. Werner Michl unterstützt diese Ansicht mit einem Plädoyer für erlebnisreiche und anspruchsvolle Lernformen. Ein besonderer Dank gilt Dr. Michael Pries von der Autostadt, der diese Ausgabe maßgeblich mitgestaltet hat.
„Es geht nicht um Effekte, sondern um Begeisterung.“
Erlebnisorientiertes Lernen außerhalb der traditionellen Bildungseinrichtungen gewinnt eine immer größere Bedeutung. Neben Bildungsaspekten, wird hier unter anderem auch Wert auf Unterhaltung gelegt, was von den Lernenden immer als Bereicherung wahrgenommen wird. Diese neuen Lernwelten erfordern aber auch eine Neuausrichtung der Didaktik.
Bei der Wissensvermittlung spielen die neuen Medien heutzutage eine besondere Rolle, existiert doch eine schier unüberschaubare Fülle an Informationen, die jederzeit und für jeden frei zur Verfügung stehen. Oftmals sind diese Daten aber unübersichtlich und wenig gefiltert und strukturiert, was eine selbstverantwortliche Bildungsaufnahme erschwert. Neue Bildungskonzepte und Lernformen sind daher gefragt.
Lernen soll Spaß machen und alle Sinne ansprechen. Aber darf es deshalb auch nicht mehr anstrengend sein? Was soll man Lehrenden und Dozenten raten, die glauben, sie müssten als Entertainer und Showmaster die Lernenden in ihren Bann ziehen? Etwas mehr Gelassenheit vielleicht, denn dass Lernen so besser funktioniert ist empirisch nicht eindeutig bewiesen.
Weiterbildungsberatung gewinnt in einer Gesellschaft, die sich durch lebensbegleitendes Lernen, eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten sowie stark individualisierte Erwerbs- und Bildungsbiografien auszeichnet, immer mehr an Bedeutung. Sie bietet ratsuchenden Menschen Orientierung und Unterstützung, wenn es um Fragen der Weiterbildung geht. So kann sie in der Form einer trägerneutralen Beratung, die die Angebote verschiedener Träger einbezieht, beispielsweise helfen, die individuell passende Weiterbildung zu finden. Ebenso kann Weiterbildungsberatung Menschen nach einer längeren Familienphase unterstützen, durch Weiterbildung wieder fachlich den Anschluss an die Arbeitsanforderungen zu finden oder sich beruflich umzuorientieren.
Die dem Menschen tief innewohnenden Fragen „Woher komme ich?“ und „Wohin gehe ich?“ sind die häufigsten Triebfedern, sich mit Genealogie, also Familienforschung, zu beschäftigen. Es steckt die Frage nach dem Sinn des Lebens dahinter und die faszinierende Feststellung, dass man ein simples Glied in einer unendlich langen Kette von vorher dagewesenen Menschen ist, die ihre Erbinformationen an uns weitergegeben haben. Ist man dann Vater oder Mutter, so hat man dafür gesorgt, dass diese Kette weitergeht. Man hat seinen biologischen Zweck erfüllt.
Auf der Basis des Bildungsberichts Schweiz 2014 werden im Folgenden einige Befunde zum Weiterbildungsverhalten der Bevölkerung präsentiert und diskutiert. Am Beispiel der Weiterbildungsstatistik werden konzeptionelle Aspekte erörtert.
Ausführung | Digitalausgabe, Printausgabe |
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Format | 280x210mm |