Weiterbildung 03/2022: Von China lernen?

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Von China lernen?

Für eine gute chinesisch-europäische Verständigung
Mit Differenzen umgehen lernen
Vom Copycat zum Vorreiter

Weitere Themen:

China aus bildungswissenschaftlicher Sicht
Werte in der Zusammenarbeit mit China
A Challenge-Oriented Research and Training Project in China

Artikelnummer: wb_2022-03 Kategorien: , , , ,

Beschreibung

In einer Zeit globaler Krisen wie der Pandemie und des Krieges in Europa untersucht die Frage, was wir von Chinas Reaktionen lernen können. Es wird hinterfragt, ob die Annahme, dass nur offene Gesellschaften Innovation und Wohlstand fördern, haltbar ist, angesichts Chinas Erfolgen in wissens- und technologieintensiven Sektoren und gezielten Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Kritiker betonen jedoch Chinas mangelnden kulturellen Einfluss und die restriktiven, kaum mit westlichem Liberalismus vereinbaren Regulierungen. Trotz wirtschaftlicher Stärke fördert China nicht die Übernahme seines politischen Systems, sondern bleibt politisch introvertiert. Dieses Heft erörtert, wie wir trotz fundamentaler Unterschiede von China lernen und über Konfliktdarstellungen hinausgehen können.

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Zum Schwerpunktthema „Von China lernen?“

Für eine bessere chinesisch-europäische Verständigung

Mao Xiaohong

Lernen sollte immer darauf abzielen, etwas Eigenes zu entwickeln, das den eigenen Verhältnissen entspricht und an sie angepasst ist. China hat uns das vorgemacht und zuerst von der Sowjetunion und später von den USA und Europa gelernt. Und genauso kann auch die westliche Welt von China lernen.

Mit Differenzen umgehen lernen

Stefanie Liliane Hegger

Kulturelle Differenzen bringen Chancen mit sich. So können unterschiedliche Sicht- und Handlungsweisen das eigene Repertoire an Lösungen erweitern, Kompetenzen fördern und neue Horizonte auftun. Deshalb ist es wichtig, mit kulturellen Unterschieden umgehen zu lernen.

Chinas Aufstieg und Wissenschaftskooperation mit Deutschland

Anno Dederichs

China entwickelt sich in vielen Bereichen zu einem Zentrum für Forschung und technische Innovation. Die deutsch-chinesische wissenschaftliche Zusammenarbeit müsste deshalb gefördert statt pauschal diskreditiert werden. Unterschiedliche Ideologien sollten dann auch keine harten Trennungslinien, sondern Gegenstand der Diskussion und der Analyse sein.

Vom Copycat zum Vorreiter

Alexandra Stefanov

Im Westen wird gerne behauptet, China könne lediglich kopieren. Dies ist aber längst widerlegt: China ist in puncto Kreativität und Innovation mittlerweile zu einem Vorreiter geworden. Was Chinas Innovationsfähigkeit ausmacht, sind Flexibilität, Agilität und Schnelligkeit, Pläne umzusetzen – ohne die Sicherheit auf Erfolg, weniger perfektionistisch als vielmehr pragmatisch und mit einer gewissen Risikobereitschaft.

Klarer Blick mit klarer Kante

Thorsten Benner

Der chinesische Parteistaat ist an einem offenen wechselseitigen Lernen offensichtlich nicht interessiert. Gerade im Hochshulbereicht wurden Freiräume systematisch beschnitten. Dennoch sollten weiterhin Dialogprogramme mit China verfolgt werden. Es ist wichtiger denn je, Weltoffenheit auf beiden Seiten und grenzüberschreitendes Lernen anzustreben.

außerdem:

Interview mit Heinz Fischer, ehemaliger Bundespräsident der Republik Österreich:

„Wir sollten lernen, China weder zu unterschätzen noch zu überschätzen.“

China hat in den vergangenen Jahren gegenüber den westlichen Staaten enorm aufgeholt. Dies ist umso überraschender, als man China wohl für lange Zeit unterschätzt hat. Chinas Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit sollte den Westen aber nicht beunruhigen. Vielmehr sollten Europa und die westliche Welt Möglichkeiten für friedliche und vernünftige Kooperationen mit China schaffen.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

Inhaltverzeichnis

Editorial

Seite 3 Rudolph Egger: Von China lernen?

Schwerpunkt | Interview

Seite 6 Heinz Fischer, ehemaliger Bundespräsident der Republik Österreich: „Wir sollten lernen, China weder zu unterschätzen noch zu überschätzen.“

Schwerpunkt | Von China lernen?

Seite 8 Mao Xiaohong: Für eine bessere chinesisch-europäische Verständigung
Seite 14 Stefanie Liliane Hegger: Mit Differenzen umgehen lernen
Seite 19 Anno Dederichs: Chinas Aufstieg und Wissenschaftskooperation mit Deutschland
Seite 22 Alexandra Stefanov: Vom Copycat zum Vorreiter
Seite 26 Thorsten Benner: Klarer Blick mit klarer Kante

Grundfragen und Trends | Grundsatz

Seite 30 Steffi Robak

Grundfragen und Trends | HRM

Seite 30 Sebastian Josef Hofreiter/Min Tang

Grundfragen und Trends | Forschung

Seite 34 Thomas Herdin

Grundfragen und Trends | International

Seite 40 Bin Wu/W. John Morgan

Mediendienst

Seite 44 Literaturschau – Ausgewählte Bücher zum Schwerpunkt
Seite 47 Online – Linktipps zum Schwerpunkt
Seite 49 Aktuelle Titel – Bücher kurz vorgestellt

Service

Seite 51 News
Seite 53 Termine
Seite 54: Vorschau/Impressum

Arbeitshilfen

Seite 55: Karrieremosaik: Welcher Karriereweg passt zu mir?

Leseprobe

Leseprobe Weiterbildung Zeitschrift 3/2022

Titel

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