Schwerpunkt: Die Macht der Kreativität
Eigeninitiative schafft Innovation
Im eigenen Tun versinken
Aus Alt mach Neu
Weitere Themen:
Neue Wege für eine innovative Arbeitswelt
Kluge Kinder unterstützen
EQR – Bildungspolitische Standardisierung
29,00 € – 32,00 €
Eigeninitiative schafft Innovation
Im eigenen Tun versinken
Aus Alt mach Neu
Neue Wege für eine innovative Arbeitswelt
Kluge Kinder unterstützen
EQR – Bildungspolitische Standardisierung
Kreativität galt lange Zeit als Eigenschaft von Künstlern oder Wissenschaftlern, doch diese Vorstellung hat sich geändert. Heute wird Kreativität als Fähigkeit betrachtet, die auf jedem Gebiet des menschlichen Handelns wirksam sein kann. Dies erfordert eine neue Theorie und geeignete Testverfahren zur Messung von Kreativität. Es ist wichtig, kreative Prozesse in Unternehmen zu fördern und ihre Ergebnisse zu nutzen. In diesem Heft werden Beispiele für die Macht der Kreativität präsentiert, wie das Umgestalten von Handyschrott zu Schmuck oder ungewöhnliche Verbindungen zwischen Mensch und Tier.
„Ohne Kreativität und Spieltrieb würden wir noch in Höhlen sitzen.“
Menschen, die in ihrem Arbeitsleben einen hohen Handlungsspielraum erhalten, zeigen ein großes Maß an Eigeninitiative. Eigeninitiative wiederum gilt als wichtige Voraussetzung bei der Entstehung von neuen Ideen, Produkten und Prozessen und spielt somit eine Schlüsselrolle für die Kreativität bei der Arbeit.
Kreativität kann man nicht lernen, aber man kann sie fördern und trainieren. Hierbei ist es wichtig, einen Rahmen zu schaffen, in dem alles möglich ist: Altes wird in Frage gestellt, Grenzen werden überschritten, Rahmen gesprengt, ungewöhnliche Perspektiven sind erwünscht, und all das idealerweise ohne zeitliche Einschränkungen.
Wie Elektroschrott in mehrfacher Hinsicht noch nützlich ist, zeigt die TrashDesignManufaktur des Demontage- und Recycling-Zentrums in Wien. Dort werden aus alten Waschmaschinen- Trommeln Papierkörbe hergestellt und alte PC-Teile zu Schmuck kreiert. Das Projekt, das sich gezielt an Langzeitarbeitslose richtet, schafft so nicht nur neue Arbeitsplätze, es hilft auch beim Abbau des Abfallvolumens und vermittelt ein ökologisches Bewusstsein.
Die Internationalisierung ist heute eines der Mega-Themen in der Berufsbildung. In den vergangenen Jahren wird immer wieder betont, dass die Arbeitsmigration bei Fachkräften aus allen Qualifikationsstufen stetig wächst und Europa innerhalb der Industrieländer eine herausragende Stellung einnimmt. Für die in der Berufsbildung tätigen Institutionen bedeutet dies eine neue Herausforderung.
Das Thema Hochbegabung erlangte in den vergangenen Jahren zunehmende Bedeutung. So hat man erkannt, dass Intelligenz positiv mit Persönlichkeitsmerkmalen wie emotionaler Stabilität, einem positiven akademischen Selbstkonzept oder internaler Kontrollüberzeugung, mit Leistungsfähigkeit und adaptivem Verhalten korreliert. Dennoch gibt es Fragestellungen, die spezifisch für die Gruppe der Hochbegabten sind und aus Besonderheiten ihrer Situation erwachsen; hierzu gehören zum Beispiel elterliche Verunsicherung oder auch schulische Unterforderung.
Ein zentrales Signum aktueller Bildungsreformen ist die flächendeckende Standardisierung und Vereinheitlichung von Inhalten, Prüfungen und Abschlüssen. Sie erstreckt sich mittlerweile auf alle Bereiche institutionalisierter Bildung und zieht sich biografisch von der Schul- und Universitätsbildung über die Berufsbildung bis hin zur Weiterbildung über den gesamten individuellen Bildungsverlauf. Standardisierung an sich ist, historisch gesehen, gerade im Bildungsbereich kein neues Phänomen, jedoch stellt die (bildungs)politisch aktive Gestaltung neuer und spezifischer Schnittstellen eine neue bildungspolitische Qualität dar, durch die es vermehrt zu einer politisch legitimierten Rücksteuerung des Bildungssystems durch das ökonomische System kommt. Dies wird am Europäischen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (EQR) deutlich.
Ausführung | Digitalausgabe, Printausgabe |
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Format | 280x210mm |