Weiterbildung 01/2017: Digitale Kompetenz – Chancen und Risiken der virtuellen Welt

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Schwerpunkt: Digitale Kompetenz – Chancen und Risiken der virtuellen Welt

Lehr-Lern-Arrangements entwickeln
Programmplanung und Bildungsmanagement
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse versus Professionalisierung

Weitere Themen:

Lernpotenziale richtig nutzen
Beitrag zum lebenslangen Lernen
Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft

Beschreibung

Digitale Kompetenz, so wird im Heft dargestellt, umfasst die Fähigkeit, aktiv und rezeptiv in virtuellen Welten zu agieren. Sie betrifft die Nutzung digitaler Technologien sowohl für kreative (produzierende) als auch für informative (rezipierende) Zwecke. Am Arbeitsplatz zeigt sich dies im Abrufen und Nutzen von Unternehmensinformationen für neue Projekte wie E-Commerce. Dabei sind einseitige Fähigkeiten oft unzureichend; beispielsweise reicht technologische Kompetenz allein nicht für effektive Führung. Ein kritischer Umgang mit der Digitalisierung ist ebenso wichtig, da sie zwar das menschliche Gehirn entlasten kann, aber auch dessen Leistungsfähigkeit beeinträchtigen könnte. Umfassende digitale Kompetenz schließt daher auch das Bewusstsein und die Fähigkeit ein, offline aktiv zu bleiben und analoge Fertigkeiten zu nutzen.

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Kulturelle Bildung mit Apps

Smartphones und Tablets werden mehr und mehr zum zentralen Medium informellen Lernens. Auch in der Weiterbildung im musikpädagogischen Bereich werden sie mittlerweile als Lern-Werkzeuge eingesetzt. Am Berlin Career College der Universität der Künste wurde der „Zertifikatskurs tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung“ entwickelt, um Musiker für die Kulturelle Bildungsarbeit mit mobilen Technologien zu qualifizieren.

Lernpotenziale richtig nutzen

Lernen mit Multimedia bietet ein großes Potenzial für den Wissenserwerb. Damit aber Text-Bild-Kombinationen den Lernprozess positiv beeinflussen können, muss der Lernende auch die richtigen Verarbeitungsstrategien einsetzen.
Folgende Punkte werden hierbei als sinnvoll erachtet: Selektion, Organisation und Integration.

Internet-ABC – Wissen, wie’s geht!

Eine Welt ohne Internet ist mittlerweile kaum mehr vorstellbar, und insbesondere für Kinder und Jugendliche gehört der Umgang mit Smartphone, Tablet und Co. bereits zum Alltag. Aber gerade auch ihnen fällt es oft nicht leicht, die Chancen und Risiken dieser Technologien abzuwägen. Die Plattform www.internet-abc.de setzt hier an und bietet Kindern Grundlagen für einen verantwortungsbewussten und kritischen Umgang mit dem Internet.

Digitales Lernen im Netz

Digitales Lernen gewinnt, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem lebenslangen Lernen, eine zunehmende Bedeutung. Zeitliche Flexibilität, Ortsunabhängigkeit, aber auch die Interaktion und Kommunikation mit anderen Lernenden spielen dabei eine große Rolle. Um mit den unterschiedlichen Formen digitalen Lernens im Netz umgehen zu können, muss der Lernende aber über verschiedenen Kompetenzen verfügen.

Verantwortung für die Zukunft unserer Gesellschaf

Digitale Medien gehören zu unserem Lebensalltag, und fast jedes Kind ist bereits vertraut in der Bedienung von Computer und Smartphone. Ob dies allerdings das Lernen und die Leistungsfähigkeit des Gehirns fördert, ist fraglich. Die Bildungsforscher jedenfalls kommen hier zum gegenteiligen Ergebnis: Die Risiken und Nebenwirkungen der digitalen Informationstechnik für die seelische und körperliche Gesundheit unserer Kinder sind erheblich.

Was ist Grundbildung?

Das Bundesforschungsministerium (BMBF) hat in der Weiterbildung die „Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung“ ausgerufen. Es fördert in ihrem Rahmen zahlreiche Projekte, darunter auch unser Projekt mekoBASIS* (Erstellung und Erprobung eines Basiscurriculums für die Grundbildung). Anlass genug, das Verständnis von Grundbildung allgemein abzuklären. Alphabetisierung hat in diesem Kontext eine kompensatorische Funktion, sie stellt, genau betrachtet, lediglich ein eventuell notwendiges Additum zur Grundbildung dar.

Virtuelle Teams brauchen eine neue Führung

Im Zuge der Globalisierung und verteilter Competence Center in Unternehmen werden Strukturen und Prozesse dezentralisiert und international verflochten. So haben virtuelle Teams in den Unternehmensalltag längst Einzug gehalten. Führungsarbeit erfolgt in solchen Fällen auf Distanz. Dennoch findet die Herausforderung der Mitarbeiterführung in dieser viel weniger strukturierten Organisationsform bisher wenig Beachtung.

Lernen als Teil des Arbeitsprozesses

Wirtschaft, Unternehmen und Mitarbeiter werden nachhaltig vom digitalen Wandel erfasst. Menschen und Maschinen (das „Internet der Dinge“) erzeugen unablässig riesige Datenmengen: alle Arten von im Internet hinterlassenen Spuren, Kommentare, Fotos, Bewegungs- und Sensordaten und so weiter. Bei richtiger Auswertung können diese Daten von hohem Nutzen sein – beispielsweise indem Unternehmen ihr Angebot optimieren und individualisieren oder Werbetreibende mehr über ihre Zielgruppe erfahren, um diese dann exakter ansprechen zu können.

Higher Education and the International Digital Divide

The advent of the Internet has stimulated fundamental change in higher and further education. Teaching and the transmission of knowledge need no longer be restricted to a university campus, as students may take part in lectures from hundreds of miles away, while researchers collaborate through a global network. For many this digital revolution is already familiar, an accepted part of daily life. For most of the world however, it remains an unrealized opportunity.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

Titel

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