Weiterbildung 06/2022: Lernen im Netz

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Lernen im Netz

Das Internet als Lernort
Wie sich Lernen im Netz verändert
Soziale Netzwerke richtig nutzen

Weitere Themen:

Wissenstransfer sichtbar machen
Deutsch lernen und lehren am Goethe-Institut
Zwischen Meinung und Fakt trennen

Artikelnummer: wb_2022-06 Kategorien: , , , ,

Beschreibung

Es stellt sich die Frage, ob sich die grundlegenden Elemente des Lernens, wie Motivation, Behalten und Problemlösen, ändern, wenn es im digitalen Raum stattfindet. Online-Lernen teilt viele Merkmale mit traditionellen Lernformen, wie Klassenunterricht oder Weiterbildungskurse. Es lohnt sich zu erkunden, ob das Lernen im Netz darüber hinaus Besonderheiten bietet, etwa die jederzeit verfügbare Informationsfülle, schnelle Informationsbeschaffung, oder die Möglichkeit, über Distanzen hinweg zu kommunizieren und Inhalte interaktiv und unterhaltsam zu gestalten. Das Heft „Lernen im Netz“ lädt dazu ein, solche Potenziale kritisch zu betrachten, egal ob aus Neugier, Skepsis oder Überzeugung.

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Zum Schwerpunktthema „Lernen im Netz“

Das Internet als Lernort

Arnim Kaiser

Egal, wo unsere Wissenslücken liegen, das Internet scheint für jede Frage und jedes Problem eine Lösung parat zu haben. Was aber genau heißt es, im Netz zu lernen? Und vor allem: Welche Voraussetzungen sollten die Userinnen und User mitbringen, um das Internet als Lernort kompetent nutzen zu können?

Wie sich lernen im Netz verändert

Frank Edelkraut, Werner Sauter

Die Digitalisierung bringt mit sich, dass Lernen und Arbeiten agiler werden. Zugleich steigen damit die Anforderungen an die Selbstorganisationsfähigkeit der Lernenden. Dabei geht es auch darum, fremdes Wissen und Erfahrungen nutzen und einordnen zu können. Es ist davon auszugehen, dass kollektives, kollaboratives Lernen mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Soziale Netzwerke richtig nutzen

Stephanie Wössner

Die Nutzung von Sozialen Netzwerken auf der Suche nach einer schnellen eindeutigen Antwort auf ein Problem zeigt schnell: Die eine perfekte Quelle gibt es nicht! Vielmehr fährt man am besten, wenn man verschiedene Apps nutzt. Wie beispielsweise ein Microsoft- Excel-Problem gelöst werden kann, zeigt uns Stephanie Wössner, indem sie uns auf eine eindrückliche Learning Journey mitnimmt.

Wissenstransfer sichtbar machen

Prof. Dr. Wolfgang Beywl, Kathrin Blum

Der Lackmustest für die Qualität beruflicher Weiterbildungen besteht darin, inwiefern erworbenes Wissen und Kompetenzen in den Bildungsmaßnahmen des Praxisfeldes angewendet werden. Dies ist besonders anspruchsvoll, wenn die Weiterbildungsteilnehmenden selbst professionell Lehrende sind und sich der Transfererfolg erst in den Lernfortschritten von deren „letztlichen“ Zielgruppen zeigt.

Deutsch lernen und lehren am Goethe-Institut

Carmen Isabel Rochelle, Katina Klänhardt

Wir lernen Fremdsprachen – aus Vergnügen oder aus der Not heraus – , um persönliche und berufliche Ziele zu erreichen, um uns mit anderen zu verständigen und um im besten Fall ein Verständnis für andere Menschen und Kulturen zu entwickeln. Digitale Medien nehmen in diesem Prozess eine immer größere Rolle ein. Wie diese idealerweise aussieht, darüber gehen die Meinungen stark auseinander.

Zwischen Meinung und Fakt trennen

Elke Höfler

Influencer:innen gibt es nicht nur in den Bereichen Mode und Lifestyle, sondern auch im Bildungsbereich. Was es mit ihnen auf sich hat, welche Bedeutung sie haben und wieso von ihnen eine gewisse Gefahr ausgeht, soll der folgende Beitrag umreißen.

außerdem:

Interview mit Eva-Maria Kraus, Trainingspreisträgerin in Gold:

„Der größte Fehler ist, dass wir ausschließlich analog oder digital, offline oder online denken. Es muss immer ein „Und“ geben.“

Die Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, dass die Lern- und Arbeitswelt meist sehr gut auch in einem Hybrid-Setting funktioniert. Und es ist davon auszugehen, dass in der Verzahnung von Online- und Präsenzformaten noch viel mehr Möglichkeiten stecken, als wir derzeit ahnen. Wenn es Führungskräften gelingt, gemeinsam mit ihrem Team dieses „Sowohl-als-auch“ gut zu gestalten, wird dies zu einer viel bunteren Arbeits- und Bildungswelt führen.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

Inhaltverzeichnis

Editorial
Seite 3: Arnim Kaiser: Lernen im Netz

Schwerpunkt | Interview
Seite 6: Eva-Maria Kraus, Trainingspreisträgerin in Gold:
„Der größte Fehler ist, dass wir ausschließlich analog oder digital, offline oder online denken. Es muss immer ein „Und“ geben.“

Schwerpunkt | Lernen im Netz
Seite 10: Arnim Kaiser: Was kennzeichnet das Internet als Lernort?
Seite 14: Anja Schmitz: Lernen bestmöglich fördern
Seite 18: Frank Edelkraut/Werner Sauter: Wie sich Lernen im Netz verändert
Seite 22: Stephanie Wössner: Bedarfsorientierte informelle Lernreise in Sozialen Netzwerken
Seite 26: Sieglinde Jornitz: Pädagogisch auf die Digitalisierung blicken

Grundfragen und Trends | Grundsatz
Seite 30: Wolfgang Beywl/Kathrin Blum: Entwicklungs- und Forschungsprojekt zu Weiterbildungen für Lehrende – Transfer sichtbar machen

Grundfragen und Trends | International
Seite 34: Carmen Isabel Rochelle/Katina Klänhardt: Die Online-Angebote des Goethe-Instituts – Deutsch lernen und lehren im digitalen Zeitalter

Grundfragen und Trends | HRM
Seite 38: Elke Höfler: Das „Problem“ der Bildungsinfluencer:innen – Zwischen Meinung und Fakt trennen können

Mediendienst
Seite 41: Literaturschau – Ausgewählte Bücher zum Schwerpunkt
Seite 44: Online – Linktipps zum Schwerpunkt
Seite 46: Aktuelle Titel – Bücher kurz vorgestellt

Service
Seite 50: News
Seite 53: Termine
Seite 54: Vorschau/Impressum

Arbeitshilfen
Seite 55: Hundegestütztes Training – Von Experten lernen

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