Weiterbildung 06/2008: Bildung als Basis für einen Platz in der Gesellschaft

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Schwerpunkt: Bildung als Basis für einen Platz in der Gesellschaft

Recht auf Bildung ist keine Pflicht
Mit Alphabetisierung Zukunft sichern
Die Aufgabe der Massenmedien

Weitere Themen:

Bildungsimpulse durch Globalisierung
Deutschförderung an Berufsfachschulen
Kulturbedingtes Lernverhalten

Artikelnummer: wb_2008-06 Kategorien: , , , , ,

Beschreibung

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Günter Haider:

„Man kann im Grunde alles Versäumte nachholen.“

Recht auf Bildung ist keine Pflicht

Angebote zur Basisbildung richten sich auffallend oft an Menschen mit Migrationshintergrund. Aber macht allein schon die Tatsache, keine ausreichenden deutschen Sprachkenntnisse zu besitzen, grundbildungsbedürftig? Und kann man Menschen zwingen, von ihrem Recht auf Bildung Gebrauch zu machen? Vor einem Bildungsverständnis, das lediglich darauf abzielt, den sozialen Nutzen des Einzelnen zu fördern sei gewarnt.

Mit Alphabetisierung Zukunft sichern

Analphabetismus ist nicht nur ein bildungspolitisches sondern auch ein sozialpolitisches Problem. Leider wird dies in Deutschland oftmals noch nicht ernst genug genommen. Die Lokalen Bündnisse Alphabetisierung zeigen aber beispielhaft, wie Leseunkundige beim Lernen unterstützt werden können und ihre soziale Integration dadurch gefördert wird.

Die Aufgabe der Massenmedien

Um insbesondere jungen bildungsfernen Menschen eine Zukunftschance zu geben, gilt es, Wege zu finden, diese Personengruppe zum Lernen zu motivieren. Am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe wird erforscht, wie die Massenmedien Fernsehen und Internet genutzt werden können, um Bildungsschwellen abzusenken.

Bildungsimpulse durch Globalisierung

Anlässlich des Europäischen Jahres des Interkulturellen Dialogs 2008 widmeten zahlreiche Weiterbildungsinstitutionen Themen wie Migration, Integration oder dem Zusammenwachsen Europas verstärkte Aufmerksamkeit. Die intensivierte Diskussion sogenannter „interkultureller“ Herausforderungen ist jedoch vermutlich nicht nur diesem Jahresmotto geschuldet, sondern resultiert aus einem steigenden Handlungsdruck im erwachsenenpädagogischen Alltag. Um die Entwicklung interkultureller Weiterbildung in Theorie und Praxis zu skizzieren, werden unterschiedliche Arbeitsbereiche und Zielgruppen, relevante Diskurse sowie aktuelle Herausforderungen beleuchtet. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt auf migrationsbedingten Bildungsimplikationen.

Deutschförderung an Berufsfachschulen

Der PISA-Schock ist noch immer als Schlagwort in aller Munde. Lehrpersonen, die an Berufsfachschulen unterrichten, konnten die Ergebnisse der ersten PISA-Studie allerdings nicht schockieren. Sie haben die wachsende Schere, die sich auch in Bezug auf die Sprachkompetenzen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz abzeichnet, schon lange beobachtet. In großer Sorge haben sich angesichts dieser Entwicklungen Lehrende in der Berufsbildung gefragt, wie sie ihrem Bildungsauftrag noch gerecht werden können. Sie haben daher an ihren Schulen neue Wege beschritten, um den 20 Prozent der jungen Schulabgänger und Schulabgängerinnen mit ungenügenden Sprachkompetenzen den Zugang zum nachhaltigen Erfolg in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu ermöglichen.

Kulturbedingtes Lernverhalten

Immer häufiger werden heutzutage Produktion und Dienstleistung nach China ausgelagert. Diese Tatsache führt zu einer steigenden Nachfrage effektiver Trainingsmaßnahmen für chinesische Mitarbeiter. Oft erhält man das Feedback, dass die nach westlichen Standards ausgerichteten Trainingsmaterialien und -methoden in China nicht die gewünschte Effektivität erzielen. Woran liegt das?

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

Titel

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