Weiterbildung 06/2006: Anstiften zum Engagement

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Schwerpunkt: Anstiften zum Engagement

Neue Manager für Non-Profit gesucht
In Stiftungen den Gemeinsinn stärken
Helfen, wo es nötig ist

Weitere Themen:

Mangelnde Weiterbildungsreife
Ist Deutschland reformbereit?
Neues Führungsmodell für Bildungsorganisationen

Artikelnummer: wb_2006-06 Kategorien: , , ,

Beschreibung

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Katja Ebstein:

„Ohne soziale Sensibilität fehlt der Lebenssinn.“

Neue Manager für Non-Profit gesucht

Im Non-Profit-Bereich sind längst nicht mehr nur Ehrenamtliche tätig. Eine hohe Beschäftigungsquote von hauptamtlichen Mitarbeitern stellt die Führungskräfte vor neue und höhere Anforderungen. An der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster gibt es nun einen Weiterbildungsstudiengang zum „Master of Nonprofit-Management and Governance“, der darauf abzielt, zukünftiges Führungspersonal mit den Besonderheiten des Managements gemeinnütziger Organisationen vertraut zu machen.

In Stiftungen den Gemeinsinn stärken

Stifungsgründungen haben in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Neben dem klassischen wohlhabenden Stifter, meist Unternehmer, gibt es zunehmend auch Bürger die sich in Bürgerstiftungen stark machen. Um von politischer Seite mehr Anreize für ein solches soziales Engagement zu schaffen, fordert der Bundesverband Deutscher Stiftungen eine Vereinfachung und Entbürokratisierung des Steuerrechts.

Helfen, wo es nötig ist

Solidarität kann viel bewirken. Diese Erkenntnis führte 2001 zur Gründung der Blindenstiftung Deutschland. Durch ihre Erträge werden Projekte gefördert, die eine umfassende Integration für blinde und sehbehinderte Menschen in eine möglichst barrierefreie Gesellschaft unterstützen.

Mangelnde Weiterbildungsreife

Die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens ist ebenso unumstritten wie der gemeinsame Wille für eine Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung. Die Betei ligungsquote an Weiterbildung wird dabei meist unter dem Blickwinkel institutioneller und sozialer Faktoren diskutiert. Die psychologischen und mentalen Faktoren allerdings spielen bislang nur eine marginale Rolle, obgleich ihnen zwischenzeitlich eine gewisse Bedeutung beigemessen wird.

Ist Deutschland reformbereit?

„Gesellschaft im Reformprozess“ heißt eine Erhebung der TNS Infratest Sozialforschung Berlin im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, die im Februar/März 2006 rund 3000 wahlberechtigte Deutsche über 18 Jahre zu den gesellschaftlichen Reformen in Deutschland befragte. Aus dieser Erhebung wird eine Studie erarbeitet, die zum Jahresende 2006 veröffentlicht werden wird. Da die Untersuchungsergebnisse schon vor ihrer Veröffentlichung eine hohe politische Beachtung finden, stellen wir die wichtigsten Ergebnisse in dieser durch die Friedrich-Ebert-Stiftung autorisierten Fassung kurz vor. Nicht nur für den Bereich der klassischen „politischen Bildung“, sondern für alle Konzipierer und Verantwortlichen in allen Bildungsbereichen stellen sich hier Herausforderungen, die bislang nur von den Experten des Sozialwesens beachtet und bearbeitet wurden.

Neues Führungsmodell für Bildungsorganisationen

Weiterbildungsorganisationen sind besondere Organisationen mit speziellen Anforderungen an die Führung (Weiterbildungsmanagement). Zu den Besonderheiten einer Weiterbildungsorganisation zählen ihre Kernleistung „Weiterbildung“, die typischen Organisationsformen sowie ihre spezifischen Austauschbeziehungen mit dem Weiterbildungsbereich. Bestehende Führungsmodelle tragen diesen Besonderheiten zu wenig Rechnung. Das Führungsmodell für Weiterbildungsorganisationen (FWB) soll helfen, diese Lücke zu schließen. Erste Erfahrungen zeigen, dass das FWB als integraler Bezugsrahmen genutzt wird – im Führungsalltag und in der Ausbildung von Weiterbildungsmanagerinnen und -manager.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

Titel

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