Interview mit Otto Kentzler:
„Qualifikation sichert nachhaltige Beschäftigungschancen.“
Partizipation fördern, Selbstwert stärken
Der Einsatz von Selbstwert fördernde Faktoren beim Lernen hat einen positiven Einfluss auf den Lehr-Lernprozess. Diese Erkanntnis wird auch bei der Basisbildung genutzt. An der VHS Floridsdorf/Wien werden bildungsbenachteiligte Erwachsene durch Empowerment-Prozesse auf ihrem Weg zu Literarität und Wissen unterstützt.
Wirkungsvoll lernen
Die Kompetenz, sich in einer Fremdsprache verständigen zu können, kann sich in bestimmten beruflichen Situationen als Schlüsselqualifikation herausstellen. In einem grenzübergreifenden Projekt zwischen Deutschland und Polen zum Beispiel sollen junge Erwachsene ohne Bildungabschluss für eine Tätuigkeit im Hotelbereich qualifiziert werden. Eine intensive Sprachschulung ist fester Bestandteil im Projektverlauf.
Kompetenzen ausbilden
Bereits in der frühkindlichen Erziehung werden Grundlagen für die weitere Entwicklung gebildet. Die Anforderungen an das Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen steigen daher stetig. Bei den Schwestern vom Guten Hirten, einem Jugendhilfeträger in Bayern, wurde ein Weiterbildungskonzept entwickelt, das sich gezielt mit der Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte befasst.Erreichbarkeit aus.
Konsequenz ist gefragt
Die Debatten um den Pädagogischen Konstruktivismus sind von Schärfe und behauptendem Denken geprägt. Dabei wird bisweilen mit Argumentationen zu Werke gegangen, die mehr vernebeln als sie zu erhellen vermögen. Vielfach dokumentieren die Kritiker auch selbst genau das, was sie wortstark ablehnen: die „Konstruktion der Wirklichkeit“ – hier gemeint: die eigene erwartungsgemäße Konstruktion dessen, was man selbst für wirklich hält beziehungsweise zu halten gelernt hat. So bleiben sich die Kritiker des Pädagogischen Konstruktivismus selbst treu.
Professionalisierung von Coaching
Coaching ist ein etabliertes Instrument in der Entwicklung von Führungskräften. Viel wurde zu den Themen Ausbildung und Qualitätsstandards geschrieben. Dennoch ist Coaching weit entfernt davon, als Profession anerkannt zu werden. Die Akteure sollten sich nicht nur selbst feiern, sondern sich bewusst kritisch fragen, warum sich wirkliche Qualität nur so schwer durchsetzen kann und wie durch ihre Verhaltensweisen ein wahrer Qualitätsanspruch und Professionalisierung untergraben wird.
Metakognitives Lernen
Das Projekt mekoFUN (Metakognitiv fundiertes Lernen)* verortet sich im Rahmen evidenzbasierter Bildungsforschung. Es versteht sich als Entwurf eines metakognitiv basierten didaktisch-methodischen Ansatzes, dessen Tragfähigkeit auf der Basis zuverlässiger empirischer Daten überprüft wird. Die Feldarbeit läuft in zwei Staffeln ab (2013 und 2013/14), mit Datenerhebungen jeweils am Anfang und Ende jeder Staffel. Zwischen der ersten und zweiten erfolgt eine Auswertung im Sinn formativer Evaluation. Dieser Beitrag geht auf Ergebnisse der ersten Staffel ein, die von Januar bis Juni 2013 dauerte.