Weiterbildung 03/2015: Lesekompetenz – Der Schlüssel zum Erfolg

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Schwerpunkt: Lesekompetenz – Der Schlüssel zum Erfolg

Vorlesen als Investition in die Zukunft
Eine Stimme für die Poesie
Das digitale Lesen – Lesen und lesen lassen

Weitere Themen:

Teilhabe an Gesellschaft und Arbeit sichern
Karriere-Eltern – Herausforderung für HR
Lesefreude wecken

Artikelnummer: wb_2015-03 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Lesekompetenz wird im Heft als Fähigkeit definiert, Texte zu verstehen, erweitert um die multimodale Kompetenz, Texte in Kombination mit Bildern und anderen Informationsformaten zu interpretieren. Das Heft behandelt sowohl die klassische Lesekompetenz als auch bimodale Fähigkeiten, Text und Bild zu verknüpfen. Förderung der Lesekompetenz erfolgt durch traditionelles Lesen und durch Vorlesen, das insbesondere das Verstehen von Lyrik durch Offenlegung von Struktur und Rhythmus erleichtert. Mit dem Aufkommen des Internets ändern sich Lesegewohnheiten, da die Links Hypertextcharakter haben und die Lesehaltung von linear zu punktuell wechselt, was sowohl Risiken als auch Chancen für die Lesekompetenz darstellt. Die Rolle der Eltern wird als kritisch für die Entwicklung der Lesekompetenz gesehen, wobei eine Balance wichtig ist.

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Arnd Festerling:

„Wenn ich Texte recht zügig erfassen kann, hilft mir das in jedem Beruf weiter – und im Leben sowieso.“

Vorlesen als Investition in die Zukunft

Jung und Alt können viel voneinander profitieren. Das haben auch die Schülerinnen und Schüler entdeckt, die sich am Vorlese-Projekt „Zeitungen bauen Brücken“ der Stiftung Lesen beteiligen. Hier lesen die Jüngeren den älteren Menschen vor und kommen dabei miteinander ins Gespräch. Eine Win-win-Situation für beide Seiten. Und ganz nebenbei steigen bei den Jugendlichen Lesemotivation und Sozialkompetenz.

Eine Stimme für die Poesie

Zeitgenössische Poesie findet in der gesellschaftlichen Wahrnehmung kaum Beachtung – mancher Buchladen hat sie gar ganz aus seinem Sortiment verbannt. Das Internetportal lyrikline möchte dem entgegenwirken und dem Leser Poesie wieder im wahrsten Sinne eine Stimme verleihen. Durch die Präsentation der Gedichte in Text und Ton soll die lyrische Lesekompetenz geschult und der Leser sogar selbst zum Schreiben animiert werden.

Das digitale Lesen – Lesen und lesen lassen

In unserem digitalen Zeitalter ist Geschriebenes einfach und immer verfügbar. Das wird auch die Art und Weise, wie wir lesen, maßgeblich beeinflussen. Das Lesen wird visueller, die Texteinheiten kürzer, Verlinkungen ermöglichen das schnelle Wechseln zu anderen Texten, und Kommunikation mit anderen ist parallel zum Lesen problemlos möglich. Wie dieses digitale Lesen sich weiterentwickelt und wie es unser Leseverhalten und -vermögen beeinflusst, bleibt spannend.

Teilhabe an Gesellschaft und Arbeit sichern

Jeder zweite Deutsche nahm 2014 an einer Weiterbildung teil – so der aktuell veröffentlichte Adult Education Survey des BMBF. Hier könnte – mit Blick auf die Fachkräftesicherung – auch der Schlüssel für Unternehmen liegen, bisher wenig genutzte Potenziale von an- und ungelernten Mitarbeitern durch betriebliche Weiterbildung zu nutzen. Allerdings erfordert dieser Ansatz besondere Zugänge, da es vielen Geringqualifizierten an basalen Kompetenzen mangelt und sie über unterschiedliche Lernerfahrungen verfügen.

Karriere-Eltern – Herausforderung für HR

Hochqualifizierte und leistungsstarke Mitarbeiter für sich zu gewinnen und langfristig zu binden, wird für Unternehmen im globalen Wettbewerb immer wichtiger. Damit dies gelingt, müssen Unternehmen die zunehmend divergierenden, individuellen Erwartungen und Wünsche dieser Leistungsträger genau kennen und bedienen. Dies geschieht beispielsweise durch Ansätze wie Cafeteria-Systeme der Vergütung, bei denen Mitarbeiter individuelle Wahlmöglichkeiten bezüglich der Ausgestaltung einzelner Entgeltbestandteile haben. Aber auch in anderen Bereichen wünschen sich Mitarbeitergruppen zu ihrer Lebenssituation passende Strukturen und Bedingungen im Unternehmen.

Lesefreude wecken

„Zeitungen bauen Brücken“ – das sind Begegnungen zwischen Generationen, bei denen es um Austausch und Lesefreude geht. Seit 2011 initiiert die Stiftung Lesen, mit Unterstützung der Verlagsgruppe Rhein Main Stiftung, Begegnungen zwischen Jugendlichen und Senioren im Rhein-Main-Gebiet. Die bisherigen Erfolge – unter anderem eine gestiegene Lesemotivation und Sozialkompetenz bei den Jugendlichen – haben dazu geführt, dass das Projekt auch in den kommenden Schuljahren weitergeführt und ausgebaut wird.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

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