Weiterbildung 02/2006: Brüssel macht mobil

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Schwerpunkt: Lernberatung im Markt der Möglichkeiten

Gleiche Chancen in Europa
Vom Azubi zum Ingenieur
Misstrauen im eigenen Land

Weitere Themen:

Bildung braucht Unternehmergeist
Väter zwischen Karriere und Familie
Zeit für Entscheidungen

Artikelnummer: wb_2006-02 Kategorien: , , , ,

Beschreibung

Die Zeitschrift „Weiterbildung“ hat sich seit ihrer Erstausgabe auf europäische Bildungspolitik spezialisiert, was zu hohen Ranking-Plätzen führte. Doch die Herausforderung besteht darin, dass viele Bildungsdokumente aus Brüssel kurzlebig und vage sind, was ihre Nutzbarkeit einschränkt. Eine bedeutende, nachhaltige Initiative ist der Europäische Qualifikationsrahmen (EQF), der seit dem Maastricht-Kommunique 2004 entwickelt wird und zu dem nationale Entwicklungspläne folgen sollen. Die Diskussionen um diese Entwicklungspläne in Deutschland und Österreich zeigen die Herausforderungen nationaler Bildungssysteme, sich an den EQF anzupassen und die internationale Zusammenarbeit zu fördern. Das aktuelle Heft thematisiert diese Entwicklungen und bietet trotz thematischer Überschneidungen tiefgehende Einblicke und fachlichen Mehrwert.

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Annette Schavan:

„Bildung ist Voraussetzung für Toleranz:“

Gleiche Chancen in Europa

International anerkannte Abschlüsse sind notwendige Voraus setzungen für Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit. Die Fachhochschule Stralsund bietet als eine der wenigen öffentlichen Hochschulen die Möglichkeit, einen staatlich anerkannten MBA zu erwerben.

Vom Azubi zum Ingenieur

Um den Europäischen Qualifikationsrahmen nutzen zu können, ist ein Nationaler Qualifikationsrahmen notwendig. An der Frage nach der Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems und an einem Verständigungsprozess zwischen Berufsbildung und Hochschulbildung kommt man dabei nicht vorbei.

Misstrauen im eigenen Land

Die Annäherung Deutschlands an die Vorschläge des Europäischen Qualifikationsrahmens ist eher vorsichtig. Misstrauen gegenüber staatlieh verschulten Berufsbildungssystemen und Angst vor Schaden am eigenen dualen Ausbildungs system mögen dies begründen.

Bildung braucht Unternehmergeist

Ohne Unternehmergeist werden sich die wachsenden Anforderungen an gezielte und praxisbezogene Bildungsangeboteim 21. Jahrhundert nicht befriedigen lassen. Bei der Suche nach einer „neuen Bildungspolitik“ darf aber nicht nur über neue Konzepte, es muss auch über neue Akteure aus der Aktiven Bürgergesellschaft nachgedacht werden. Öffentliche Kommunikation muss engagierte Unternehmen ins Licht rücken, damit nicht eine pauschale Unternehmerschelte jede Engagementbereitschaft erstickt.

Väter zwischen Karriere und Familie

Eine Studie unter mehr als 1000 Vätern hat ergeben, dass ein massiver Konflikt zwischen Karriere und Familie besteht und zu Überforderung führt. Viele Gründe sprechen dafür, dass die betriebliche Weiterbildung sich intensiv mit  Familienfreundlichkeit zum Nutzen der Mitarbeiter und des Unternehmens beschäftigen sollte.

Zeit für Entscheidungen

Die Alterung der Gesellschaft wird die Produkt-und Personalmärkte gleichzeitig verändern. Diese Entwicklung birgt erhebliche Risiken, aber auch völlig neue Chancen. Personal wird Schlüsselressource und Engpassfaktor der Zukunft sein. Hoch Qualifizierte sind die voraussichtlichen Gewinnerd er Entwicklung. Die globalen Wirtschafts- und Bevölkerungszentren verteilen sich neu. Unternehmen und Menschen werden sich in wirtschaftlich erfolgreichen und attraktiven Metropolregionen konzentrieren.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

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