Weiterbildung 01/2006: Das Märchen von gleichen Bildungschancen

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Schwerpunkt: Das Märchen von gleichen Bildungschancen

Familie als Bildungsvorsprung
Die Praxis des Selbstlernens
Wie Beziehungen Vorteile verschaffen

Weitere Themen:

Lissabon-Strategie: Wunsch und Wirklichkeit
Das Pädagogische in der Wissensgesellschaft
Glaube an Gerechtigkeit

Artikelnummer: wb_2006-01 Kategorien: , , , ,

Beschreibung

In dieser Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie unter Anderem:

Interview mit Erik Bettermann:

„Der Hunger nach Informationen kennt keine Grenzen.“

Familie als Bildungsvorsprung

Auch wenn Bildung kein direkt vererbbares Vermögen darstellt, so gibt es doch bestimmte Voraussetzungen für den Bildungserwerb, die insbesondere durch den familialen Hintergrund weitergegeben werden. Der richtige Habitus scheint hierbei eine wichtige Rolle zu spielen.

Die Praxis des Selbstlernens

Wie wichtig Eigenaktivität beim Lernen ist, wird immer wieder betont. Da Bildungsmotivation aber nicht nur eine rein individuelle Seite hat, sondern gleichsam gesellschaftlich geprägt wird, sind im pädagogischen Alltag spezifische Handlungsstrategien notwendig.

Wie Beziehungen Vorteile verschaffen

Die Bedeutung von Beziehungen nimmt im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung eine nicht zu verkennende Rolle ein. So sind es auf Seiten der Teilnehmenden neben Wissen auch neue Kontakte, die ein wichtiges Kapital bilden. Auf Seiten der Institutionen wiederum sind es die Teilnehmenden selbst die als Multiplikatoren eine bedeutende Ressource darstellen.

Lissabon-Strategie: Wunsch und Wirklichkeit

lebenslanges Lernen ist vor allem ein pädagogisches Postulat. Es hat sich darüber hinaus in einem bildungspolitischen Program m entwickelt, das m it der „Lissabon-Strategie“ darauf abzielt, die Europäische Union – und damit auch Deutschland – zum „leistungsstärksten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ zu machen. Derzeit gibt es für die empirische Erfassung des lebenslangen Lernens allerd ings kau m trennscharfe Vorgaben.t.

Das Pädagogische in der Wissensgesellschaft

In modernen, als Wissensgesellschaft gedeuteten Gesellschaften werden Erwachsenenbildung und Weiterbildung zu wesentlichen Bereichen eines Erziehungssystems, das sich zunehmend in ein System lebenslangen Lernens transformiert. Ein solchermaßen ausgeweitetes Erziehungssystem hat in einer Welt gesteigerter Entscheidungsspielräume, aber auch Entscheidungszumutungen wichtige basale Fun ktionen, die es in Ergänzung und in Konkurrenz zu den Massenmedien Buch, Zeitung, Fernsehen, Kino und I nternet ausübt.

Glaube an Gerechtigkeit

Glaube an Gerechtigkeit im Leben und Ungerechtigkeitssensibilität sind gerechtigkeitsthematische Persönlich keitseigenschaften, die das Arbeitsund Berufsleben beeinflussen. Während der grundsätzliche Glaube an Gerechtigkeit im Leben m it persönlichem Wohlbefinden assoziiert ist und günstige Voraussetzungen für Leistung und Problembewältigung bereitstellen kann, ist Ungerechtigkeitssensibilität mit kognitiven, emotionalen und motivationalen Einschrä nkungen und Belastungen verbunden und kann sogar zum Motor von sozial schädlichem Verhalten werden.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280x210mm

Titel

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