Grundlagen der Weiterbildung 05/2000: Internet der Weiterbildung

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Internet und Weiterbildung

FORUM AKTUELL
Der Knowledge Master
Der soziale Kontext im Computernetzwerk
„IHK.Online-Akademie“
Internet-Ressourcen zur Weiterbildung
lohnt sich teure EDV-Schulung?
Ausgewählte Lernportale
Einrichten einer Website für eine Weiterbildungsinstitution
Virtuelle Lernräume an der ETH Zürich

Artikelnummer: wb_2000-05 Kategorien: , , , , ,

Beschreibung

Dem Internet ist nicht mehr zu entgehen. Einzelhändler haben stolz ihre Internetadressen auf Packpapier gedruckt, Bekannte erklären professionelle Auskünfte aus dem Internet, und Ministerien verweisen auf detaillierte Abrufe von Dokumenten, Beschlüssen und Programmen. Bibliothekskataloge finden sich ebenfalls online. Diese neue Technologie sorgt für berechtigte Euphorie.

Die Bedeutung des Internets ist unbestreitbar, aber seine Leistungsfähigkeit erschließt sich nur unter bestimmten Bedingungen. Diese Ausgabe von GdWZ zielt darauf ab, Voraussetzungen offenzulegen und die Internetnutzung in der Weiterbildung zu optimieren.

Es geht darum, Ordnung in die Informationsfülle zu bringen und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten von computerbasiertem Lernen aus Sicht von Lernenden und Unternehmen zu erkennen. Zudem bieten sich konkrete Anwendungsmöglichkeiten des Internets in der Weiterbildung an. Eine kritische Abwägung zwischen traditionellem Seminar und Internetlernen ist notwendig, um Entwicklungen zu neuen Qualitätsstandards für die Weiterbildung anzustoßen.

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

FORUM AKTUELL

In der technologisch hochgerüsteten Bundesrepublik fehlen Arbeitskräfte. Es mangelt an hochqualifizierten Computerspezialisten, und das bereits seit geraumer Zeit und in einem bedenklichen Umfang. Dass die Schere zwischen dem Bedarf der Firmen und dem vorhandenen Potential an qualifiziertem Personal weit auseinanderklafft und auch mittelfristig kaum zu schließen sein wird, ist seit Jahren bereits absehbar.

Der Knowledge Master

Der Knowledge Master ist ein modular aufgebautes Weiterbildungsangebot, das Führungskräften, Mitarbeitern, aber auch Studierenden unter Rückgriff auf innovative Formen des Lernens und Lehrens das komplexe Themengebiet des Wissensmanagements näher bringen will. Die Teilnehmerinnen erwerben beim Knowledge Master sowohl handlungsrelevantes Orientierungswissen zum Wissensmanagement aus verschiedenen Disziplinen als auch praxisrelevante Konzepte und Tools, die bei der Durchführung eines Wissensmanagement-Projekts erforderlich sind. Ziel der sechsmonatigen berufsbegleitenden Weiterbildung ist die Ausbildung zum „Knowledge Master“.

Der soziale Kontext im Computernetzwerk

Um den sozialen Kontext von computerunterstütztem kooperativem Lernen (CSCL) zu konzeptual isieren, werden die Grundzüge des sozialkonstruktivistischen SIDE-Modells von Lea und Spears dargestellt. Das Modell spezifiziert sozialpsychologische Erkenntnisse für computervermittelte Kommunikation.

„IHK.Online-Akademie“

Wer dem Strukturwandel und dem internationalen Wettbewerbsdruck auf Dauer erfolgreich standhalten möchte, braucht qualifizierte Fachund Führungskräfte. Rund 13 Millionen Erwerbstätige in Deutschland bilden sich regelmäßig beruflich weiter. Keine Frage mehr: Weiterbildung hat in den Unternehmen als Instrument zur Verbesserung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit einen hohen Stellenwert. Die Wirtschaft fordert allerdings praxisnahe Weiterbildungsangebote mit bundesweit gültigen Standards. lnternetgestützte Weiterbildungsformen versprechen neue Perspektiven.

Internet-Ressourcen zur Weiterbildung

längst ist das Internet – bzw. dessen wichtigster Dienst, das World Wide Web (WWW) – ein unverzichtbares Informations- und Arbeitsmittel auch für Bildungsfachleute und Erwachsenenbildner/innen. Die Zahl der Homepages von Bildungs- und Weiterbildungsinstitutionen wächst beständig, und mit der zunehmenden Bedeutung fachspezifischer Datenbanken, virtueller Bibliotheken oder ausschließlich online verfügbarer Lehr- und Lernangebote ist die weitere Entwicklung vorgezeichnet.

lohnt sich teure EDV-Schulung?

In erster Linie mit klassischen Trainingsmethoden hat Daimler-Benz in den Jahren 1997/98 rund 5000 Mitarbeiter in Windows NT geschult. Die Alternative „learning by doing“ wurde verworfen. Diese autodidaktische Methode hätte – so die Überzeugung – einen höheren Zeitaufwand erfordert und zudem keinen homogenen Kenntnisstand erzeugt. (Weiterbildung 98/99 – Computerwoche Spezial 1998, S. 12). Eine Begründung im Einzelnen wurde in o.g. Bericht nicht geliefert. Wir versuchen, unsere Position in dieser Frage mittels qualitativer und quantitativer Überlegungen darzulegen.

Ausgewählte Lernportale

Steter Wandel und Fortschritt kennzeichnen das heutige Informationszeitalter. Dieser Wandel hat zweierlei Auswirkungen: einerseits wird von den Berufstätigen immer mehr persönliche Weiterbildung verlangt, andererseits ermöglicht der Fortschritt den Bildungswilligen immer neuere Formen des Lernens. Letzteren widmet sich dieser Beitrag, indem zunächst die Konzepte einiger führender Lernportale für IT-Wissen beschrieben werden. Der anschließende Vergleich dieser Lernportale zeigt Stärken und Schwächen der einzelnen Anbieter, bringt jedoch weder einen Sieger noch einen Verlierer hervor, denn die hier verglichenen Angebote stehen alle bereits jetzt auf einem hohen Niveau.

Einrichten einer Website für eine Weiterbildungsinstitution

Die Homepage einer Weiterbildungseinrichtung ist einer ihrer image-prägenden Auftritte in der Öffentlichkeit. Sie steht für Leistung, Kundenfreundlichkeit und Qualität. Was wünschen sich Weiterbildungsinteressierte, wenn sie eine solche Homepage besuchen? Die potenziellen Kunden wollen eine schnelle Übersicht über das Angebot und einfache Orientierung, einen kurzen Weg zur Antwort auf ihre Kernfrage, ausreichende Information und Hilfestellung für ihre Weiterbildungsentscheidung, wenn nötig persönliche Beratung und im Fall der positiven Entscheidung ihre Buchung vornehmen können. Der Schwerpunkt der folgenden Ausführungen liegt auf inhaltlichen und gestalterischen Anregungen. Antworten auf technische Fragen finden Sie über die Literaturhinweise.

Virtuelle Lernräume an der ETH Zürich

Die computergestützten neuen Lerntechnologien (NLT) erlauben den Einsatz virtueller Lernräume und mithin ein individualisiertes Lernen. Dies ist insbesondere in der tertiären und post-tertiären Ausbildung von großer Bedeutung. Die ETH (Eidgenössische Technische Hochsule Zürich gehört zu den europäischen Pionieren des NLT-Einsatzes. Ihre Strategie beruht einerseits auf einer individuellen Unterstützung der Dozierenden, andererseits auf einer koordinierten Förderung der NLT durch das 1996 gegründete Network for Educational Technology (NET). Das NET ist der erste Mosaikstein des Projekts ETH World, dessen Ziel es ist, die physische ETH durch einen virtuellen Raum zu erweitern und dadurch Zugänglichkeit und Effizienz von Forschung, Lehre und Administration der ETH zu erhöhen.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

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