EDV-Einsatz in kleinen WB-Einrichtungen
Die Koordinationsstelle für Weiterbildung der Universität Bern (KWB) wurde 1990 ins Leben gerufen. Seit diesem Zeitpunkt sind ihre Aufgaben und personellen Ressourcen stetig gewachsen. Die Initiierung von Weiterbildungsprogrammen, die Leitung, Betreuung und Durchführung von Weiterbildungsprojekten sowie Forschung, Beratung und Evaluation in der Weiterbildung sind ihre Hauptaufgaben. Mittlerweile bietet die KWB über 80 Kursmodule pro Jahr an. Die Vielfalt der gestellten Aufgaben sowie deren Komplexität ist, bei nach wie vor begrenzten personellen Ressourcen, ohne den gezielten Einsatz elektronischer Datenverarbeitung nicht mehr möglich.
Anwenderbezogene Verwaltungssoftware
Glanzvolle Prospekte suggerieren herrliche Zeiten, geschulte Verkäufer schwärmen davon, auf der DIDACTA oder auf anderen Bildungsmessens ind sie zuhauf zu besichtigen: moderne, komfortable, rationelle und kostensparende Computerprogramme, die Bildungseinrichtungen das Leben erleichtern, die Verwaltungsarbeit vereinfachen, auf Knopfdruck die herrlichsten Auskünfte und Auswertungen liefern. Die Bildungseinrichtung der drei Arbeitgeberverbände des Handels in Bayern versucht bereits seit vielen Jahren, modern zu sein und von den Segnungen der EDV zu profitieren – mit sehr wechselndem Erfolg.
Datensysteme: Information und Beratung
Vor dem Hintergrund der Empfehlungen der Konzertierten Aktion Weiterbildung (KAB) zu Weiterbildungsdatenbanken und zur Weiterbildungsberatung sind die Kooperationsmöglichkeiten zwischen regionalen und überregionalen Datenbanken und der Weiterbildungsberatung insbesondere in den neuen Bundesländern weiter ausgebaut worden. Der Beitrag gibt einen Gesamtüberblick zum aktuellen Sachstand.
DV-gestützte Kursvorbereitung am PC
Datenbank- und Informations-Managementsysteme unter Windows (z.B. MS-ACCESS, FOXPRO, askSam u.a.) haben wegen ihrer relativ einfachen Handhabung mittlerweile eine weite Verbreitung gefunden. Hier werden allgemeine Überlegungen angestellt, ob dieser Softwaretypus zur Verwaltung persönlieher Materialsammlungen von Weiterbildungsdozenten fruchtbar verwendet werden kann. Den didaktischen Ausgangspunkt dieser Überlegungen bildet die Vielfalt der verwendeten Materialien, wie z.B. Literaturlisten, Zettelkästen, Skripten, Übungsblätter, Folien, u.ä. Dementsprechend richtet sich das Hauptaugenmerk auf die diesen Materialien zugrundeliegenden Datentypen und ihre Einbindung in ein Dokumenten-Managementsystem.
Software-Entwicklung: Objektorientierte Technologie
Die Software-Entwicklung hat – von der „künstlerischen Schöpfung“ bis hin zur industriellen Fertigung – einen enormen Entwicklungsschub erlebt. Und trotzdem: Die Lücke zwischen den Möglichkeiten der Hardware und der Leistungsfähigkeit der Entwicklungswerkzeuge wird ständig größer. Wir benötigen einen neuen Ansatz, um Software zu erstellen. Erweiterte Systemgrenzen schaffen neue Möglichkeiten: Objektorientierte Technologie wird die Anwendungsentwicklung revolutionieren.
Weiterbildungsdatenbank Erwachsenen-Informationsservice, Wien
Das Angebot der außerbetrieblichen Weiterbildung hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und es ist zu erwarten, daß dieser Trend anhalten wird. Doch unabhängig davon, ob es um die emanzipatorischen Aspekte der Erwachsenenbildung geht, um die Chancengleichheit in der Bildung, um Anpassungsweiterbildung oder um Bildungsmaßnahmen zur (Re-)lntegration in die Arbeitswelt – nicht nur vom Standpunkt der Bildungsträger aus, auch aus gesellschafts-und wirtschaftspolitischer und Sicht ist es wünschenswert, mit dem Bildungsangebot große Reichweiten zu erzielen.
Weiterbildungsdaten bank Nordrhein-Westfalen daisy
Herauszufinden, ob die Weiterbildungsdatenbank daisy die Möglichkeiten der Weiterbildungsinformation für den Bürger und die Bürgerin in Nordrhein-Westfalen verbessert und die kommunale Bildungs- und Weiterbildungsberatung effizienter macht, war Aufgabe der Evaluation von daisy. Die Weiterbildungsdatenbank daisy wurde im Rahmen eines Modellversuches des Kultusministeriums Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft aufgebaut. Seit dem Herbst 1993 ist daisy als feste Einrichtung beim Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Soest angesiedelt. Um die Basis für die Entscheidung, die Weiterbildungsdatenbank nach Ablauf der Modellversuchszeit in eine feste Einrichtung des Landes zu überführen, zu verbreitern, beauftragte das Kultusministerium NRW das Projektteam im November 1992 mit der Evaluation von daisy. Dieser Artikel stellt den theoretischen Ansatz, den Ablauf und die Ergebnisse der Evaluation von daisy dar.
Österreichs Beitritt zur EU
Im Gegensatz zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, für die seit den Gründungsverträgen eine klare und auch extensiv beanspruchte Kompetenz der EG für eine gemeinsame Berufsausbildungspolitik gegeben war (Art. 118 bzw. Art. 128 EWGV), konnten die Bereiche Allgemeine Bildung und Kultur als weiterhin unter die alleinige nationalstaatliche Kompetenz der Mitgliedstaaten fallend gelten. Der Vertrag von Maastricht im Dezember 1989 verankerte indes die Zuständigkeit der EU auch im Bereich der allgemeinen Bildung (Art. 126) und der Kultur (Kulturverträglichkeitsklausel des Art. 128). Damit wurde jedoch nur ein Entwicklungsprozeß abgeschlossen, der sich bereits lange vorher in der Normensetzung der EG und ihrer Förderungstätigkeit abzuzeichnen begonnen hatte.