Weiterbildung 05/2005: Internet: Neues Zusammenspiel der Lernorte

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Schwerpunkt: Internet: Neues Zusammenspiel der Lernorte

Veränderte curriculare Strukturen
Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung
Gestaltung virtueller Lernräume

Weitere Themen:

Wie viel Bildung braucht die Weiterbildung?
Lernprozessbegleitung in der IT-Weiterbildung
Personalentwicklung in Ungarn

Beschreibung

Lernorte und virtuelles Lernen scheinen auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben, doch dieses Heft verbindet beide Aspekte und öffnet neue didaktische Perspektiven. Peter Dehnbostel erklärt die Lernorttheorie und ihre Relevanz für die berufliche und IT-Weiterbildung, betonend auf arbeitsintegriertes Lernen. Gerhard Zimmer diskutiert die Integration von Bildungsmedien an virtuellen Lernorten, beeinflusst durch die Digitalisierung der Arbeitsprozesse. Er fordert eine Debatte über die pädagogischen Veränderungen, die diese Technologien mit sich bringen.

Rita Meyer verknüpft physische und virtuelle Lernorte anhand eines IT-Weiterbildungsprojekts. Anne Tillosen stellt die virtuelle Fachhochschule vor, die 2005 etwa 800 Studierende hatte. Patricia Arnold sieht in virtuellem Lernen nicht nur Vorteile, sondern betont auch die Notwendigkeit einer anspruchsvollen Gestaltung. Das Heft schließt mit einem Interview, das kurz in die Thematik einführt und wichtige Gesichtspunkte hervorhebt.

In der aktuellen Ausgabe der Weiterbildung lesen Sie u.a. folgende Beiträge:

Interview mit Lutz Michel:

„Wir brauchen eine Virtualisierung von Bildungsprozessen.“

Veränderte curriculare Strukturen

Nachdem die Erkenntnis wieder wächst, dass erfolgreiches Lernen mit Bildungsmedien den Diskurs mit lehrenden, Experten und anderen lernenden braucht, werden neue Konzepted er Integrationv on Bildungsmedienu nd Kommunikation an virtuellen Lernorten entwickelt. Virtuelle Lernorte bieten darüber hinaus die Chance, Arbeiten und Lernen, Praxis und Theorie in neue, virtuelle Formen des Lehrens und Lernens zu integrieren.

Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung

Mit dem vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik entwickelten APO-IT-Konzept sollen IT-Spezialisten anhand von arbeitsprozessorientierten Lernformen qualifiziert werden. Wichtig für die Umsetzung sind Reflexion und Begleitung der Lernprozesse.

Gestaltung virtueller Lernräume

Vor vier Jahren wurde der Studienbetrieb an der Virtuellen Fachhochschule für Technik, Informatik und Wirtschaft aufgenommen. Als zentrale Bedeutung für den Erfolg einer Online-Veranstaltung hat sich die Nutzung des virtuellen Lernraums herausgestellt.

Wie viel Bildung braucht die Weiterbildung?

Wie kann das Verhältnis von Bildung zu Weiterbildung gedacht werden? In Veranstaltungen zur Weiterbildung werden immer auch Bildungsprozesse in Gang gesetzt. Ausgehend von Humboldt wird der Bildungsgedanke aufgegriffen und mit aktuellen Diskussionen von Lerntheorien konfrontiert. Bildung führt in eine offene Zukunft, die weder für den Einzelnen noch für die Gesellschaft vollständig vorhersehbar ist und somit immer ein Risiko birgt.

Lernprozessbegleitung in der IT-Weiterbildung

Im Bereichd er IT-Qualifizierung werden mit dem Aufbau eines IT-Weiterbildungssystems und seiner arbeitsprozessorientierte Umsetzung neue Wege beruflicher Weiterbildung gegangen. In einem Entwicklungs- und Forschungsprojekt werden IT-Spezialisten in und durch ihre Arbeit qualifiziert. Die wissenschaftliche Begleitforschung erfolgt handlungsorientiert und ist darauf gerichtet, Entwicklungsprozesse beratend zu unterstützen und theoretische Erkenntnisse zu generieren. Es besteht somit ein für die Handlungsforschung typisches Spannungsverhältnis zwischen den Ansprüchen an Praxisentwicklung und Forschungsarbeit.

Personalentwicklung in Ungarn

Ungarns EU-Beitritt ist für viele Unternehmen mit der Einführung neuer Technologien und der Herstellungn euer Produktev erbunden. Der Konkurrenzkampf ist noch härter geworden. Bleibt in dieser Situation Zeit, um über  ersonalentwicklung nachzudenken? Verfügen ungarische Betriebe angesichts des hohen Investitionsbedarfs über finanzielle Mittel für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter? Eine Untersuchungd es Zentralen Statistischen Amtes (Központi Statisztikai Hivatal KSH) in Ungarn zeichnet einen Querschnitt der Personalentwicklungspraxis.

Zusätzliche Information

Ausführung

Digitalausgabe, Printausgabe

Format

280 x 210mm

Druck

Komplett in Farbe!

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